Donaueschingen – Eigentlich war das alles so überhaupt nicht geplant: Zur 1200-Jahr-Feier von Pfohren traten Dirk Fricker, Thomas Bührig, Tamara Fricker und Günter Draxler zum ersten Mal gemeinsam als Donau'Gsindel auf. Die Gründung der Gruppe, die mit mittelalterlichem Gesang das Publikum begeistert, entstand aus der Not heraus.
Thomas Bührig und Tamara Fricker saßen im Festkomitee, das für die Organisation der Großveranstaltung rund um die Pfohrener Entenburg verantwortlich war. Viele Mittelaltergruppen wurden angeschrieben, um das dreitägige Fest auch mit vielen verschiedenen Auftritten abwechslungsreich gestalten zu können. Doch irgendwann ging das Geld aus. "Und dann kamen wir auf die Idee, selbst eine Mittelaltergruppe zu gründen – so quasi aus einer Bierlaune heraus", erinnert sich Tamara Fricker. Mit ihrem Mann Dirk und Günter Draxler aus Gutmadingen waren schnell zwei ebenso talentierte Musiker gefunden.
Ursprünglich sind die Vier in ganz unterschiedlichen musikalischen Bereichen unterwegs: Günter Traxler spielt in einer Blaskapelle und mit seinem Bruder macht er als "Draxler Buam" volkstümliche Musik. Dirk Fricker ist Berufsmusiker und spielt in verschiedenen Rockgruppen. Tamara Fricker singt im Pfohremer Kirchenchor und hat auch Soloauftritte. Und Thomas Bührig zeigt sein musikalisches Talent gerne bei der Fasnet.
Die Besucher waren begeistert und schon während des Jubiläumsfestes gab es erste Anfragen nach CDs. Und auch Claudia Weishaar, Organisatorin der GUB-Veranstaltung "Bühne frei", wurde auf die vier Musik aufmerksam. Und so war das Donau'Gsindel nicht nur auf Mittelaltermärkten und Straßenmusikerfesten der Region zu hören, sondern auch auf der Bühne des Strawinsky Saals.
Mit den Donaueschinger Stadtgeschichten werden die vier Musiker am Samstag, 13. April, in die Donauhallen zurückkehren. Unter dem Titel "Donau G'sindl – Musik aus vergangenen Tagen" hat Rainer Jörger nicht nur die Entstehung der Gruppe in einem Film dokumentiert, Dirk Fricker, Thomas Bührig, Tamara Fricker und Günter Draxler werden an diesem Abend auch live auf der Bühne ihren Mittelaltergesang präsentieren. Denn genau das ist das Konzept der Multimedia-Show, die erstmals in Donaueschingen zu sehen sein wird und vom SÜDKURIER als Medienpartner seit Gründung des Formates, das schon in vielen Städten für Begeisterung gesorgt hat, begleitet wird. Alle Filmbeiträge werden auch in irgendeiner Form auf der Bühne des Mozartsaals fortgeführt. Und das Donau'Gsindel wird auch sicher bei diesem Auftritt wieder jede Menge neuer Fans gewinnen.
Hier gibt’s Karten
Karten für die Donaueschinger Stadtgeschichten, die am 13. April ab 19 Uhr in den Donauhallen zu sehen sein werden, sind bei der Tourist-Information Donaueschingen sowie bei allen Verkaufsstellen des Kulturtickets Schwarzwald-Baar-Heuberg zum Vorverkaufspreis von zwölf Euro erhältlich. Schüler, Studenten und Schwerbehinderte zahlen zehn Euro und Kinder bis elf Jahre sechs Euro. Als Medienpartner verlost der SÜDKURIER unter seinen Lesern mit jeder Stadtgeschichten-Folge zweimal zwei Karten: Einfach die Telefonnummer 013 79/370 500 35 anrufen, das Lösungswort „Donaugsindl“, sowie Namen und Telefonnummer nennen. Anrufe aus dem Netz der Deutschen Telekom betragen 50 Cent. Mobilfunkpreise können abweichen. Die Frist endet am Dienstag, 12. März, um 18 Uhr. Die Gewinner werden telefonisch benachrichtigt.