Zu einem Einsatz, der in einer starken Rauchentwicklung gründete, wurde am Freitag, gegen 9 Uhr, die Feuerwehr nach Allmendshofen gerufen. In einem von einer dreiköpfigen Famiilie bewohnten Haus mit angebauter Scheune in der Nähe des Roten Rathauses trat massiv Rauch aus den geschlossenen Fenstern und übers Dach aus. Deshalb ging die erste Alarmierung fälschlicherweise von einem Dachstuhlbrand aus.

Eine 52 Jahre alte Bewohnerin hatte morgens die Holzheizung bestückt und eine halbe Stunde später eine starke Rauchentwicklung aus Richtung Heizraum bemerkt. Sie alarmierte den Notruf. Weil sie Rauchgas eingeatmet hatte, blieb sie für kurze Zeit zur Beobachtung im Rettungswagen.

In Warteposition: Feuerwehrleute in Allmendshofen.
In Warteposition: Feuerwehrleute in Allmendshofen. | Bild: Wursthorn, Jens

Die Feuerwehrabteilung Stadt rückte mit einem kompletten Löschzug unter der Leitung des neuen Gesamtkommandanten Gerd Wimmer an. Schlauchverbindungen wurden aufgebaut und die Drehleiter vor dem Gebäude in Stellung gebracht. Zwei Feuerwehrleute wurden im Tragkorb nach oben befördert und standen über dem Dach des Gebäudes bereit, im Notfall einzugreifen.

Dokumentationsarbeit am Fahrzeug der Einsatzgruppe
Dokumentationsarbeit am Fahrzeug der Einsatzgruppe | Bild: Wursthorn, Jens

Atemschutzträger verschafften sich indes mit Werkzeug Zugang zum Ökonomieteil. Schnell stellte sich heraus, dass der Brandherd im Keller lag. Dort hatte die Heizung einen noch nicht näher geklärten Defekt. Es kam l zu einer Überhitzung der Heizanlage und Brandschäden im Bereich des Heizungsraums. Im Heizraum entstand Schaden in Höhe von etwa 10 000 Euro, teilte die Polizei mit.

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Weitere Untersuchungen würden die Ursache ermitteln. Den Einsatzkräften gelang es, den entstandenen Brand schnell zu löschen. Schon vorher hatte die Entlüftung des Gebäudes begonnen.

Feuerwehrleute verschaffen sich Zugang zum Ökonomieteil.
Feuerwehrleute verschaffen sich Zugang zum Ökonomieteil. | Bild: Wursthorn, Jens

Über den entstandenen Schaden im Wohngebäude konnte Wimmer am Vormittag wenig Auskunft geben. Es war zu diesem Zeitpunkt wegen der Rauchentwicklung noch zu früh, um sich in diesem Gebäudeteil einen Eindruck zu verschaffen. Vermutlich, so seine Einschätzung, dürfte die Familie mit dem Schrecken und einer starken Verrußung im Wohntrakt davonkommen. Der Feuerwehr war es gelungen, zwischen Keller und Erdgeschoss einen Rauchabschluss zu setzen.

Zwei Atemschutzträger sind einsatzbereit.
Zwei Atemschutzträger sind einsatzbereit. | Bild: Wursthorn, Jens

Der Feuerwehreinsatz war um 9.45 Uhr beendet. Beteiligt waren rund 40 Feuerwehrleute, bestehend aus einem kompletten Löschzug aus Donaueschingen, jeweils einem Fahrzeug aus Bräunlingen und Hüfingen, der Führungsgruppe Städtedreieck. Vor Ort waren zudem vier Polizeibeamte, fünf Rettungssanitäter, der Feuerwehrarzt mit Assistent.

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