Anita Reichart

Trotz Starkregens blieb gestern die Hochwasser-Lage in Wolterdingen entspannt. „Zum Glück hat es in der Furtwanger Gegend keinen Schnee“, erklärte Stauwärter Michael Käfer. Ab einem Pegelstand von 1,60 Metern wird voralarmiert. Auch Kreisbrandmeister Florian Vetter hatte die Lage vor Ort inspiziert.

Im Betriebsgebäude des Hochwasserrückhaltebeckens laufen bei Michael Käfer, Christian Schubert und Rudi Lohrer die Fäden zusammen.
Im Betriebsgebäude des Hochwasserrückhaltebeckens laufen bei Michael Käfer, Christian Schubert und Rudi Lohrer die Fäden zusammen. | Bild: Anita Reichart

Michael Käfer war wie seine Kollegen Christian Schubert und Rudi Lohrer schon seit 8 Uhr im Betriebsgebäude des Hochwasserrückhaltebeckens bei Wolterdingen. Denn ab einem Schwellenwert von 45 Kubikmetern Wasser in der Sekunde wird das Becken besetzt und die Lage beobachtet, bis das Wasser auf 75 Kubik in der Sekunde steigt.

Das könnte Sie auch interessieren

Auch Ernst Zwick wird in diesem Fall verständigt, damit er sein Kraftwerk wasserdicht macht. Um 11 Uhr wurde Voralarm ausgelöst und der Einstau eingeleitet. Denn alles, was die Marke von 75 Kubikmetern in der Sekunde überschreitet, darf nicht in die Breg laufen, sondern wird gespeichert.

Kreisbrandmeister Florian Vetter macht sich vor Ort ein Bild über die Hochwasserlage.
Kreisbrandmeister Florian Vetter macht sich vor Ort ein Bild über die Hochwasserlage. | Bild: Anita Reichart
Das könnte Sie auch interessieren
Bis die Straße ins Bregtal gesperrt werden muss, müsste noch viel Wasser den Bach hinab laufen.
Bis die Straße ins Bregtal gesperrt werden muss, müsste noch viel Wasser den Bach hinab laufen. | Bild: Anita Reichart
Wenn es für den Hochwasserrückhaltedamm Voralarm gibt, muss auch das Kraftwerk von Ernst Zwick abgeschaltet werden.
Wenn es für den Hochwasserrückhaltedamm Voralarm gibt, muss auch das Kraftwerk von Ernst Zwick abgeschaltet werden. | Bild: Anita Reichart
Das könnte Sie auch interessieren