Trotz Starkregens blieb gestern die Hochwasser-Lage in Wolterdingen entspannt. „Zum Glück hat es in der Furtwanger Gegend keinen Schnee“, erklärte Stauwärter Michael Käfer. Ab einem Pegelstand von 1,60 Metern wird voralarmiert. Auch Kreisbrandmeister Florian Vetter hatte die Lage vor Ort inspiziert.

Michael Käfer war wie seine Kollegen Christian Schubert und Rudi Lohrer schon seit 8 Uhr im Betriebsgebäude des Hochwasserrückhaltebeckens bei Wolterdingen. Denn ab einem Schwellenwert von 45 Kubikmetern Wasser in der Sekunde wird das Becken besetzt und die Lage beobachtet, bis das Wasser auf 75 Kubik in der Sekunde steigt.
Auch Ernst Zwick wird in diesem Fall verständigt, damit er sein Kraftwerk wasserdicht macht. Um 11 Uhr wurde Voralarm ausgelöst und der Einstau eingeleitet. Denn alles, was die Marke von 75 Kubikmetern in der Sekunde überschreitet, darf nicht in die Breg laufen, sondern wird gespeichert.


