Beim nächsten Wochenmarktbesuch auf dem Alten Festhallenplatz spielen jetzt wieder die steigenden Inzidenz-Zahlen eine Rolle. Gemeinsam mit dem Marktmeister habe man festgelegt, dass ab Freitag, 12. November, auf dem Donaueschinger Wochenmarkt wieder das Tragen einer medizinischen Maske gefordert wird, antwortete Stadtsprecherin Beatrix Grüninger auf eine entsprechende Anfrage unserer Zeitung.

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Damit kehrt die Stadt zu einem Zustand zurück, wie er mehr als ein Jahr auf dem Donaueschinger Wochenmarkt herrschte, ehe am 26. Juli die Corona-Verordnung des Landes Baden-Württemberg hinsichtlich der Maskenpflicht im Freien gelockert worden war.

Mehr Sicherheit durch mehr Fläche

Diese konnte entfallen, wenn der Mindestabstand von 1,5 Meter zu anderen Personen zuverlässig eingehalten werden konnte. Die Aufhebung der Maskenpflicht in diesem Sommer ließ sich laut Stadtsprecherin Grüninger auch deshalb begründen, weil nach einer Ausweitung der Marktfläche im April 2020 gewährleistet war, die Abstandsregeln auf dem beliebten regionalen Markt gut einhalten zu können.

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Dennoch, das lässt sich jeden Freitag beobachten, kommen Einkäufer beim Anstehen, Bezahlen oder Gespräch mitunter unbeabsichtigt in engeren Kontakt, als das beabsichtigt ist. Dazu kommt der gemütliche Marktplausch über abgestellte Einkaufskörbe hinweg. Selbst dieses minimale Gefahrenmoment möchte die Novelle ausräumen: Auch wenn bei der Stadt, wie Grüninger betonte, von Händlern oder Besuchern des Marktes keine Fragen zur zwischenzeitlich ausgesetzten Maskenpflicht kamen.

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Die Stadt sieht sich in der Wiedereinführung der Maskenpflicht im Einklang mit den Landesrecht. Solange die Landes-Corona-Verordnung auf den Wochenmärkten keine grundsätzliche Maskenpflicht besteht, könne die Stadt als Veranstalterin verschärfte Maßnahmen anordnen, präzisierte Beatrix Grüninger.