Röhrende Motoren, der Geruch nach Kerosin und Mofas, die vor Originalität nur so strotzen. 2019 fand in Pfohren das letzte Mofarennen statt. Dann war erst einmal pandemiebedingt nicht an die Großveranstaltung zu denken. Nun gibt es einen Termin: 2023 soll das nächste Mofarennen in Pfohren stattfinden.
Nach nahezu zwei Jahren Stillstand nehmen die Motorsportfreunde Pfohren wieder an Fahrt auf und planen mit zahlreichen Veranstaltungen ihr reges Vereinsleben zu reaktivieren. Eine konstante Zahl an 155 Mitgliedern und gesunde Vereinsfinanzen erleichtern ihnen dabei den geregelten Wiedereinstieg.
Dennoch zeigte sich Vorsitzender Christian Kech froh, dass sich die Motorsportfreunde nicht in diesem Jahr entschieden müssen, ob ein stattfindet. „Wir haben den Organisatoren in Fischbach auf deren Wunsch den Vortritt überlassen, dort in diesem Jahr ihr Langstrecken-Mofarennen auszutragen“, erläuterte Kech, weshalb in Pfohren das Mofarennen frühestens im kommenden Jahr wieder im Terminkalender steht.

Indes stand für Gemeinderätin Irmtraud Wesle die erneute Durchführung außer Frage. Sie lobte die jahrelang gute Zusammenarbeit in einem jungen Vorstandsteam, dem sie die Veranstaltung der Sportveranstaltung bedenkenlos zutraut. „Das Mofarennen ist ein Werbeträger und steigert den Bekanntheitsgrad von Pfohren weit über die Grenzen von Donaueschingen.“
Planungen sollen gegen Ende des Jahres beginnen
„Wir machen es wie immer und treffen uns gegen Jahresende zu einem ersten Gespräch“, sagte Kech. Nach positiv verlaufenden Gesprächen mit den Hauptbeteiligten und den anderen örtlichen Vereinen bringen die Verantwortlichen das Mofarennen 2023 in der nächsten Mitgliederversammlung zur Abstimmung.
Ein positives Votum vorausgesetzt, besteht für Teilnehmer die Möglichkeit sich ab April 2023 für das Mofarennen anzumelden. Kech verwies darauf, dass zudem ein Antrag im Ortschaftsrat einzureichen ist. Doch in der Regel werde diesem diskussionslos zugestimmt.
Selbst wenn alles problemlos abläuft, bedeutet für die Motorsportfreunde die Organisation der Großveranstaltung einen nicht zu unterschätzenden Mehraufwand. „Alleine aus diesem Grund sind wir froh uns in diesem Jahr auf die Wiederbelebung des Vereinslebens konzentrieren zu können“, erläuterte Kech. Und so gibt es für dieses Jahr eine lange Liste von Veranstaltungen, bei denen die Vereinsmitglieder im Fokus stehen.