Alarm auf dem Donaueschinger Flugplatz: Der Pilot einer Piper PA 28 meldete gestern gegen 13 Uhr der Flugleitung im Tower, dass er eine Notlandung vornehmen muss. Grund: Der Motor des Kleinflugzeugs lief nicht mehr rund und das Ölkontrollinstrument meldete stark abnehmenden Öldruck.

Das ausgelaufene Öl hat Spuren an der Piper hinterlassen.
Das ausgelaufene Öl hat Spuren an der Piper hinterlassen. | Bild: Niederberger, Holger

Die Ein-Propeller-Maschine habe sich zu diesem Zeitpunkt in unmittelbarer Nähe des Flugplatzes befunden, so Eckhart Pauly, der Geschäftsführer. Der Pilot, laut Pauly ein erfahrener Flieger, brachte die Ein-Propeller-Maschine sicher auf der Start- und Landebahn in Nordrichtung zu Boden.

Die Start-und Landebahn darf nicht betreten werden: Das Foto zeigt die Einsatzfahrzeuge der Rettungskräfte.
Die Start-und Landebahn darf nicht betreten werden: Das Foto zeigt die Einsatzfahrzeuge der Rettungskräfte. | Bild: Niederberger, Holger

Nach Eingang des Notrufs informierte der Flugleiter routinemäßig sofort Feuerwehr, Rotes Kreuz und die Polizei. Außerdem sorgte er für eine freie Piste. Die Rettungsdienste waren ruckzuck vor Ort, mussten aber nicht eingreifen. Auch das flugplatzeigene Feuerwehrfahrzeug kam zum Einsatz.

Die Piper mit Motordefekt auf dem Weg in den Hangar.
Die Piper mit Motordefekt auf dem Weg in den Hangar. | Bild: Niederberger, Holger

Motordefekte seien bei Flugzeugen äußerst selten, so Pauly. Er habe gehofft, so einen Vorfall nie miterleben zu müssen. „Doch zum Glück ist ja alles gut gegangen.“ Auf dem Donaueschinger Flugplatz dürfen seit Kurzem auch größere Flugzeuge starten und landen, weil jetzt eine ständige Brandwache vor Ort ist.

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