Rein ins Wasservergnügen: So lautet das Motto für das Parkschwimmbad in Donaueschingen ab Donnerstag, 1. Juli. Die Stadtverwaltung Donaueschingen freut sich laut einer Pressemitteilung – trotz der erheblichen Auflagen der Landesregierung im Zuge der Corona-Krise –, den Donaueschingern, Wolterdingern, Hubertshofenern sowie den Gästen auch in diesem besonderen Sommer eine Auszeit mit Erholung und Badevergnügen ermöglichen zu können.
Damit kann die Stadt ihrem Wunsch nachkommen, das Parkschwimmbad schon bald öffnen zu können. Anfang Mai sagte Rathaussprecherin Beatrix Grüninger auf SÜDKURIER-Nachfrage: „Aufgrund der derzeit geltenden Corona-Regelungen erscheint es nicht realisierbar, dass in Donaueschingen die Schwimmbäder vor Ende Juni öffnen können. Deshalb ist vorgesehen, am 1. Juli mit der Badesaison in den Donaueschinger Schwimmbädern zu starten – natürlich vorausgesetzt, dass die Corona-Verordnung dies zulässt.“ Und genau das tut die Corona-Verordnung, da sich die Sieben-Tage-Inzidenz im Schwarzwald-Baar-Kreis seit geraumer Zeit im Sinkflug befindet.
Wie bereits im vergangenen Jahr können die Eintrittskarten für das Parkschwimmbad nur nach vorheriger elektronischer Anmeldung an der Tageskasse erworben werden, heißt es. Diese erfolgt demnach über ein Online-Formular unter www.donaueschingen.de (ab Montag, 21. Juni) oder im Einzelfall auch direkt in der Tourist-Info. Die Bezahlung des Tageseintritts erfolge dann an der Kasse vor Ort, ein Einlass ohne vorherige Registrierung sei nicht möglich. Wichtig zu wissen: Die Registrierungen vom Jahr 2020 sind nicht mehr nutzbar und müssen somit neu angelegt werden, informiert die Stadt. Auch in der Badesaison 2021 werde es keinen Verkauf von Saison- und Mehrfachkarten geben. Die Besucherkapazität des Schwimmbads sei auf 800 Personen pro Tag begrenzt, der aktuelle Stand sei online abrufbar.

Eintritt haben laut der Mitteilung nur Personen mit negativem Testergebnis, dem Status „genesen“ oder „geimpft“. Kinder unter zehn Jahren dürften nur in Begleitung eines Erziehungsberechtigten ins Parkschwimmbad. Die Öffnungszeiten gestalten sich wie folgt: Das Parkschwimmbad soll vom 1. Juli bis 12. September täglich von 9 bis 11 Uhr und von 12 bis 18 Uhr geöffnet sein.
Auch im Bereich der Becken bestehe eine Begrenzung der Personenzahl. Der maximale Einlass zu den Becken werde wie im zurückliegenden Jahr mittels Armbändern kontrolliert. Diese würden am Beckeneingang durch die Besucher entgegengenommen und sind am Ausgang in einem bereitgestellten Eimer zur Desinfektion zurückzulegen. Dementsprechend seien Zu- und Ausstiege aus den Becken räumlich voneinander getrennt.
Innerhalb des Schwimmerbeckens sollten sich die Badegäste anhand der ausgewiesenen Bahnen orientieren, informiert die Verwaltung. Der Zugang zur Rutsche und zum Kinderplanschbecken werde sporadisch bei Anwesenheit einer Aufsicht für die Besucher geöffnet, da der Betreiber des Bades verpflichtet sei, die Kontrolle der Einhaltung der Abstandsregelungen und der maximalen Personenzahl dauerhaft sicherzustellen. Für die Stadt sei dies mit erheblich erhöhtem Personalaufwand verbunden.
Manches bleibt gesperrt
Um die Sicherheit der Gäste und Mitarbeiter zu gewährleisten, gelten auch im Parkschwimmbad die allgemeinen Verhaltensregeln: Abstand halten, regelmäßige Händereinigung, Nies- und Hust-Etikette beachten und das Bad nur bei gutem Gesundheitszustand besuchen. Das Freibad werde regelmäßig gereinigt. Auflagenbedingt bleiben die Duschräume, Sammelumkleiden und Spinde vorerst gesperrt, heißt es.
Damit das Badevergnügen wie geplant Anfang Juli starten kann, laufen bereits seit einiger Zeit gewisse Arbeiten. Auf Nachfrage war dazu von Beatrix Grüninger zu erfahren, dass man im Parkschwimmbad mit der grundsätzlich vorzunehmenden Inbetriebnahme der technischen Anlagen und der Becken beschäftigt ist; dazu zählen die Reinigung der Becken, Ausbesserungsarbeiten von losen Fliesen sowie Farbe, die Rasenpflege sowie nicht zuletzt die Wartung technischer Anlagen und Gerätschaften.