Stefan Raab und Michael „Bully“ Herbig sind aus dem deutschen Fernsehen nicht wegzudenken. Nach seiner Rückkehr in das Showgeschäft im vergangenen Jahr produziert Raab nun zusammen mit Komiker Michael Herbig eine neue Sendung mit dem Namen „Stefan und Bully gegen irgendson Schnulli“.
Zu sehen war die Sendung am Samstagabend, 15. März, beim Fernsehsender RTL. Mit dabei auch ein Donaueschinger: Der 44-jährige Daniel Burkhard griff bei der Sendung nach dem großen Geld.
Schlag den Raab neu aufgelegt
Die Sendung orientiert sich an dem Konzept von Raabs ehemaliger Sendung „Schlag den Raab“. Anders als damals spielt Stefan Raab aber heute zusammen mit Michael Herbig gegen einen von vier Kandidaten. Den sogenannte Schnulli. Der Schnulli muss sich vorher aber erst gegen seine drei Kontrahenten in drei Ausscheidungsrunden durchsetzen.
Schlägt der Schnulli dann auch Raab und Herbig in verschiedenen Geschicklichkeits- und Wissensspielen oder bei sportlichen Herausforderungen, winkt diesem eine Viertelmillion Euro Preisgeld.
Laut RTL sei die Sendung bislang auch ein voller Erfolg und erreichte bei ihrer Premiere am 21. Dezember 2024 Plattform übergreifend in TV und im Internet 12,89 Millionen Zuschauer.
Ein Donaueschinger ist mit von der Partie
Der Immobiliendirektor bei Aldi Süd, Daniel Burkhard aus Donaueschingen, war in der jüngsten Sendung am Samstag, 15. März, einer der vier Kandidaten. Sein Ziel: Gegen Raab und Herbig gewinnen.
TV-Erfahrung habe er schon, erzählt Burkhard. So habe er sich schon vor 15 Jahren bei „Schlag den Raab“ beworben oder war bei Günther Jauchs „Wer wird Millionär“ dabei.
Nach der ersten Runde war Schluss
Doch der Donaueschinger kam an dem Abend nicht weit. Schon in der ersten Runde schied er aus. Burkhard konnte die Sendung anschließend nur noch als Zuschauer verfolgen.

In der ersten Disziplin mussten die Teilnehmer aus einer bestimmten Distanz 15 Tennisbälle in einen trichterförmiges Behälter werfen. Wer als Letzter die geforderte Anzahl Bälle traf, schied aus.
„Bei den Tennisbällen war mein erster Gedanke: Das ist ein Heimspiel“, erzählt Burkhard, der selbst leidenschaftlicher Tennisspieler ist. Doch mit Tennis hatte diese Disziplin, bis auf die Bälle, reichlich wenig zu tun, räumte er ein.

„Anfangs lief es auch sehr gut. Von den ersten neun Bällen habe ich acht getroffen“, so der Donaueschinger. Doch nach einer Weile ging dem Marathonläufer die Puste aus und er verlor haarscharf in einem Kopf-an-Kopf-Rennen gegen den Schnulli, der am Ende sogar das Preisgeld gewann.
Kondition und Konzentration ließen nach
Vor allem den psychischen Druck, dem man ausgesetzt sei, habe er zu spüren bekommen, so Burkhard. „Die Kommentare des Kommentators setzten einen enorm unter Druck.“ Auch die Aufregung sei viel höher, als man sich vorstellt, so Burkhard.
„Aber summa summarum war es eine wirklich coole Erfahrung“, resümiert der 44-jährige. Der Teilnehmer blickt optimistisch in die Zukunft. „Vielleicht gewinne ich ja ein anderes Mal“.