In der Nacht vom 11. auf den 12. Juli tobten im gesamten Schwarzwald-Baar-Kreis Unwetter, die teilweise schwere Schäden zur Folge hatten. Überall lagen am Morgen abgebrochene Äste und Laub auf den Straßen. Sogar ganze Bäume wurden entwurzelt.
So auch in der Fürstenbergstraße in Donaueschingen. Dort grüßt ein solches Überbleibsel der Sturmnacht auch etwa eine Woche später noch vom Straßenrand. Doch wieso wurde der Baum noch nicht beseitigt?
Aufräumarbeiten dauern an
Vergessen hat ihn die Stadt nicht. Der Baum sei jedoch nur einer von vielen verbliebenen Überreste des Unwetters. „Die Technischen Dienste sind auch diese Woche noch dabei, die Folgen des Sturms zu beseitigen“, erklärt Beatrix Grüninger, Pressesprecherin der Stadt.
Priorität haben aktuell Schäden, die weiterhin größere Gefahren für Menschen ausstrahlen. Dazu gehören auch solche, die es noch nicht auf den Boden geschafft haben. „Teilweise hängen auch noch abgebrochene Äste in den Baumkronen, die entfernt werden müssen.“ Und diese müssen bei Kontrollen der Bäume im Stadtgebiet zunächst gefunden werden.
Der umgestürzte Baum in der Fürstenbergstraße hingegen stellt laut Stadt keine größere Gefahr für Menschen oder eine Behinderung für den Verkehr dar. „Der entwurzelte Baum liegt am Fahrbahnrand und beeinträchtigt den Verkehr nicht.“
Grüninger geht dennoch davon aus, dass auch der entwurzelte Baum im Laufe der kommenden Tage entfernt werden kann.

Großeinsatz für Feuerwehr und Technische Dienste
Bei den Unwettern am 11. und 12. Juli waren in Donaueschingen 65 Einsatzkräfte der Feuerwehr im Einsatz, die laut Kommandant Gerd Wimmer alleine in der Nacht zu über 30 Einsätzen ausrücken mussten.
Außerdem verkündete die Stadt auf ihrer Webseite, dass am Morgen des 12. Juli ein Großaufgebot an 40 Mitarbeitern der Technischen Dienste an den Aufräumarbeiten beteiligt war. Und diese leisteten ganze Arbeit. Im Laufe des Vormittags waren die meisten Straßen im Stadtgebiet wieder voll befahrbar.