Nach dem großen Erfolg des Mofarennens Pfohren im Jahre 2019 mit gut 5500 Besuchern war es für den Vorstand der Motorsportfreunde Pfohren, kurz MSF, klar, dass dieses Format weiter gehen soll.

Nicht nur die hohe Anzahl an Besuchern bestätigte den tollen Erfolg der Veranstaltung, sondern auch das Feedback der Rennteams war durchaus positiv.

Ein Highlight – und jede Menge Arbeit

“Das Mofarennen ist für uns als Verein das Highlight. Das Mofarennen, welches im zweijährigen Turnus abwechselnd mit dem Mofarennen in Fischbach stattfindet, ist die Veranstaltung für uns, bei der auch alle Mitglieder dabei sind“, so Rafael Wesle.

Dennoch entschied sich der Vorstand dazu, auf die Veranstaltung, die nach dem Turnus dieses Jahr wieder hätte stattfinden sollen, zu verzichten.

Christian Kech, Vorsitzender der Motorsporfreunde Pfohren (Archivbild).
Christian Kech, Vorsitzender der Motorsporfreunde Pfohren (Archivbild). | Bild: Rainer Bombardi

“Das Mofarennen hat einen hohen Stellenwert in unserem Verein. Da das Vereinsleben aufgrund von Corona in den letzten beiden Jahren jedoch fast zum Erliegen kam, haben wir uns dazu entschlossen, uns in diesem Jahr mehr darauf konzentrieren zu wollen, das Gemeinschaftsgefühl innerhalb des Vereins zu stärken“, so der Vorsitzende Christian Kech.

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“Eine Veranstaltung wie das Mofarennen ist natürlich eine Bereicherung für den Verein und das Dorf und wir sind auch hochmotiviert, die Veranstaltung zukünftig wieder zu machen, jedoch verlangt dies auch einiges ab von unseren Mitgliedern. So haben wir beim Mofarennen 2019 zum Beispiel über 160 Helfer benötigt, um den Arbeitsaufwand zu stemmen“, erklärt Rafael Wesle.

Vereinsleben hat Vorrang

“Bevor wir unsere Mitglieder mit einem solch arbeitsintensiven Fest belasten, wollen wir uns zunächst auf das Vereinsleben mit den Veranstaltungen über das gesamte Vereinsjahr konzentrieren und somit den Zusammenhalt und das Gemeinschaftsgefühl stärken“, so Wesle weiter.

“In dem Jahr, in welchem das Mofarennen veranstaltet wird, kommen die vereinsinternen Unternehmungen, welche dazu dienen, die Gemeinschaft zu stärken, oftmals etwas zu kurz, beziehungsweise sie stehen an zweiter Stelle. Dies wollen wir nach der langen Corona bedingten Pause aber nicht“, ergänzt Christian Kech.

Nachdem sich der Vorstand dazu entschlossen hatte, das Mofarennen im Jahr 2023 zu pausieren, wurden die Mitglieder informiert. “Dies haben wir im Dezember bereits gemacht und haben ihnen auch die Gründe genannt“, so Andreas Fricker, der stellvertretende Vorsitzende.

Verständnis bei Vereinsmitgliedern

In dieser Besprechung kamen natürlich auch die Vereinsmitglieder zu Wort. “Insgesamt wurde die Entscheidung von den Mitgliedern gut aufgenommen. Sie hatten Verständnis dafür, dass wir uns erstmals wieder auf das Gemeinschaftsgefühl konzentrieren wollen und die immense Belastung, die eine solche Veranstaltung mit sich bringt, erst voraussichtlich wieder im Jahre 2025 haben“, so Rafael Wesle.