Stefan Heimpel

Einer der sportlichen Höhepunkte im Ferienland Schwarzwald ist zweifellos der Schwarzwald-Bike-Marathon. Tausende von Bikern pilgern im September nach Furtwangen. Für 2019 konnten nun Geschäftsführerin Christine Dorer und der Vorsitzende Bürgermeister Josef Herdner bei der Nachbesprechung eine positive Bilanz ziehen.

Das könnte Sie auch interessieren

Keine Probleme gab es offensichtlich mit der neuen Sperrung der Landstraße zwischen Schönenbach und Vöhrenbach. Ein besonderer Dank galt den zahlreichen Vereinen, die seit Jahren diese Veranstaltung unterstützen. Das Miteinander der Verantwortlichen und der Vereine sei inzwischen sehr gut eingespielt.

Das könnte Sie auch interessieren

Ebenfalls positiv bilanzierte Christine Dorer. Der Marathon sei „eine tolle Sache, in die sich jeder einbringt.“ Unzählige Rückmeldungen bestätigten dies. Lob habe es von den Teilnehmern vor allem auch für die Helfer auf der Strecke und an den Verpflegungsstellen gegeben. Die Unterstützung sei „außerordentlich gut.“ Die Zahl von 1858 gemeldeten Fahrern sei gemessen an den Faktoren Witterung und den parallel stattfindenden Deutschen Meisterschaften sehr gut.

Die Geschäftsführerin des Schwarzwald Bike Marathons Christine Dorer berichtete bei der Abschlussbesprechung über die auch 2019 wieder ...
Die Geschäftsführerin des Schwarzwald Bike Marathons Christine Dorer berichtete bei der Abschlussbesprechung über die auch 2019 wieder sehr erfolgreich organisierte Veranstaltung. | Bild: Stefan Heimpel
Das könnte Sie auch interessieren

Von 1626 gestarteten Fahrern seien tatsächlich 1392 im Ziel angekommen, ein Ergebnis ähnlich wie in den Vorjahren. Glücklicherweise habe es keine schwerwiegenden Unfälle oder Ähnliches gegeben, die Fahrer seien bei dieser Wetterlage offensichtlich deutlich vorsichtiger gefahren. Dorer ergänzte ihren Bericht mit einigen statistischen Zahlen. So kamen 96 Prozent der Teilnehmer aus Baden-Württemberg. Die Altersspanne der Teilnehmer ist riesig – von zwei Jahren bei den Jüngsten bis zu 78 Jahren beim eigentlichen Marathon. 85 Prozent der Teilnehmer sind Männer, die Teilnahme-Zahlen bei den Frauen sollte man auf jeden Fall versuchen, weiter zu erhöhen.

Das könnte Sie auch interessieren

Es folgten dann die Rückmeldungen von den Vertretern der verschiedenen Vereine und Organisationen. So wurde berichtet, dass es bei der Straßensperrung zwischen Schönenbach und Vöhrenbach keine Probleme gab. Auch der öffentliche Nahverkehr habe problemlos funktioniert. Lediglich von Alexander Schneider von der Vöhrenbacher Feuerwehr kam die Anregung, dass der Rettungsdienst im Notfall hier die ausreichend breite Straße nutzen darf, das Ausweichen auf den Bahndamm sei problematisch und unpraktisch.

Das könnte Sie auch interessieren

Franz Kienzler von der Feuerwehr Rohrbach berichtete allerdings, dass durch die Straßensperrung mehr Fahrzeuge als bisher versuchen, über das Breghäusle nach Vöhrenbach zu gelangen und hier auf die Rennstrecke kommen. Hierbei müsste künftig besser abgesperrt werden. Außerdem regte er an, dass die Straßensperrung ähnlich wie beispielsweise bei Fasnet-Veranstaltungen durch Schilder an der Straße bereits etwa einer Woche vorher signalisiert werde. Die Furtwanger Feuerwehr berichtete, dass auf der Höhe der Tennishalle von Linach her, von der das Rennen Richtung Hohtal führt, eine effektive Absperrung gefehlt habe.

Das könnte Sie auch interessieren

Probleme habe es vor allem auch in der Carl-Diem-Straße gegeben. Vor dem Rennen standen dort trotz ausreichender Beschilderung noch acht Fahrzeuge, von denen zwei dann auch abgeschleppt werden mussten. Aber auch während des Rennens versuchten Fahrer, aus der Carl-Diem-Straße beispielsweise zum Bäcker zu fahren und zeigen teilweise recht wenig Verständnis. Ähnliches Unverständnis zeigten auch wieder Wanderer auf der Strecke, wie Franz Kleiser berichtete. Hier wäre es eine Hilfe, wenn die Wanderwege nicht einfach nur gesperrt würden, sondern auch für die Wanderer eine Umleitung ausgeschildert werde. Schließlich gab es noch die Anregung, für die Fahrer der 120-Kilometer-Strecke bei ihrer Rückkehr im Bereich der Baumannstraße eine Verpflegungsstelle einzurichten. Christine Dorer zeigte sich überzeugt, dass man für den nächsten Schwarzwald-Bike-Marathon am 12. und 13. September 2020 eigentlich nur noch besser werden könne.