Stefan Heimpel

Sehr zufrieden mit dem Schwarzwald-Bike-Marathon 2019 ist Geschäftsführerin Christine Dorer, wie sie in einer Bilanz nach dem Rennen deutlich machte. Gedanken müsse man sich künftig über den Umgang mit E-Bikes bei dem Wettkampf machen, sagte Christine Dorer. Von außen unterschieden sich die motorisierten Räder häufig kaum mehr, es gab aber dieses Mal bereits einzelne Meldungen über Teilnehmer, die den Marathon mit dem E-Bike absolvierten.

Herausragendes Ergebnis für Clara Jäger vom Skiclub Furtwangen: Sie erreichte den zweiten Platz beim Kids-Cup U 15.
Herausragendes Ergebnis für Clara Jäger vom Skiclub Furtwangen: Sie erreichte den zweiten Platz beim Kids-Cup U 15. | Bild: Bike-Marathon

Erfreulich sei die Zahl von 1858 gemeldeten Teilnehmern in den verschiedenen Disziplinen und dies trotz des widrigen Wetters. Wie jedes Mal gab es einige Fahrer, die angemeldet waren, aber doch nicht an den Start gingen. Ihr Anteil war aber etwa gleich groß wie im vergangenen Jahr bei sehr gutem Wetter. Bemerkbar machte sich das Wetter natürlich auch auf dem Robert-Gerwig-Platz, wo deutlich weniger Betrieb war.

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Aber auch hier waren viele Teilnehmer und ihre Begleiter lange Zeit vor Ort, so dass auch die Verkaufsstände für das Essen mit ihrem Umsatz zufrieden waren. Sehr gut angenommen wurde der Verkauf von Kaffee und Kuchen in der Caféteria. Bei der Siegerehrung waren es deutlich weniger Zuschauer als üblich. Erfreut zeigte sich Christine Dorer aber über die Tatsache, dass fast alle platzierten Teilnehmer auch bei der Siegerehrung anwesend waren und ihren Pokal entgegennahmen.

700 Helfer geben alles

Zufrieden mit dem Schwarzwald-Bike-Marathon waren auch die Teilnehmer selbst. Denn schon in den erste Stunden nach dem Rennen gingen beim Marathon-Team zahlreiche E-Mails ein mit viel Lob. Gelobt wurde zum einen die Strecke, auch die neue Streckenführung in Vöhrenbach. Zum anderen auch der Einsatz der rund 700 Helfer, sowohl in Start- und Zielbereich als auch auf der Strecke. Es sei deutlich, so die Rückmeldungen der Biker, dass der Schwarzwald-Bike-Marathon ehrenamtlich durch viele Vereine der Raumschaft organisiert werde. Entsprechend seien die Helfer motiviert und engagiert. Dies sei ein wesentlicher Unterschied zu vielen anderen, häufig kommerziellen, Veranstaltungen.

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Größere Verletzungen gab es glücklicherweise nicht. Nur drei leichtverletzte Fahrer mussten zur Behandlung kurz ins Krankenhaus gebracht werden. Unerfreulich waren für die Organisatoren die zehn parkenden Fahrzeuge in der Carl-Diem-Straße vor dem Rennbeginn am Morgen, und das trotz umfangreicher Beschilderung, wie Hermann Fengler berichtete. Bei acht konnten die Halter ermittelt werden, die das Fahrzeug noch entfernten. Zwei Autos mussten allerdings abgeschleppt werden.

Teures Rad ist weg

Ebenso unerfreulich war die Tatsache, dass nach dem Rennen das hochwertige Bike (Farbe rot und schwarz) eines Teilnehmers zwischen 13.30 Uhr und 14.15 Uhr in der Bismarckstraße gestohlen wurde, obwohl es mit einem Stahlseil gesichert war. Hier appelliert Christine Dorer immer wieder an die Biker, den kostenlosen Bike-Park im Zielbereich zu nutzen, wo die Räder bewacht werden.