Furtwangen Zum Schwerpunkt hat sich bei der antiken internationalen Uhrenbörse in Furtwangen innerhalb der letzten Jahre das Thema Armbanduhren entwickelt, während die Großuhren, gerade auch die Schwarzwald-Uhren, nicht mehr so stark gefragt sind. Die 39. Uhrenbörse zog rund 3000 Besucher an.
Angestiegen sei erfreulicherweise, so Gaby Deck vom Organisationsteam, der Besuch am Freitag für die Profis. Trotz eines deutlich höheren Eintrittspreises für dieses Insider-Ticket sei die Nachfrage groß gewesen. Und offensichtlich waren sowohl die Verkäufer wie die professionellen Käufer mit diesem Tag zufrieden. Am Samstag und Sonntag war der Besuch dann wieder vergleichbar mit den Vorjahren. Aber auch hier wurde kräftig gekauft und gehandelt.
Internationales Publikum
Aus ganz Europa von Rumänien über Ungarn bis Schweden kamen die Aussteller mit ihren antiken Uhren. Etwa die Hälfte der Aussteller kamen direkt aus Deutschland. Sogar aus dem Bregtal hatte ein Uhrensammler einen Stand mit interessanten Stücken. Besonders stark vertreten waren aber auch die Uhrenhändler aus Österreich, Frankreich und Holland. Ein Großteil der Besucher der Uhrenmesse kam aus Deutschland, aber auch die Nachbarländer von Holland über Frankreich bis Österreich waren gut vertreten.
Erfreulich und wichtig für die Zukunft der Uhrenmesse sind auch immer neue Anbieter. Unter den 125¦Verkäufern waren es wieder 15¦neue Uhrenhändler mit ihrem Angebot. Die Ausstellungsfläche im OHG (Otto-Hahn-Gymnasium) war die gleiche wie bei der Premiere im Vorjahr.
Grundsätzlich kam das Gymnasium als Ort für diese Uhrenbörse bei den Händlern sehr gut an. In der Diskussion stehe aber auch, wie Bürgermeister Herdner bei der Begrüßung erläuterte, der Wunsch der Hochschule, dass nach der Sanierung die Uhrenbörse wieder dorthin zurückkehrt. Doch wie es aussieht, gehe die Tendenz bei den Händlern wohl eher zum Verbleib am OHG. Vor allem spielt hier wohl für Händler wie Besucher die Parkplatzsituation – ganz anders als in der Innenstadt mit dem großen Trödlermarkt am Freitag und Samstag – eine Rolle. Andererseits hätten bei der Uhrenmesse in der Hochschule die Besucher allerdings die Gelegenheit, direkt das benachbarte Uhrenmuseum besuchen zu können.
Sehr gut angenommen wurden auch wieder die Shuttlebusse vom Busbahnhof zum OHG, die regelmäßig sehr gut besetzt waren. Nicht nur Besucher, auch die Händler nutzten hier die Möglichkeit für einen Besuch in der Stadt.
Vereine arbeiten mit
Von großer Bedeutung ist auch die Unterstützung durch die Vereine. Stark war die Skizunft Brend beim Aufbau beteiligt. Die Skizunft übernahm dann auch den Eingangsbereich mit dem Kartenverkauf. Ebenso wichtig ist auch das Catering durch das Schwarzwald Harmonikaorchester. Auch dieses Angebot wurde von Händlern wie Besuchern sehr gut angenommen. Am Sonntagabend war alles so gut wie ausverkauft. So konnte auch das Harmonikaorchester für sich eine durchweg positive Bilanz ziehen.