Nun hat auch Gutmadingen für die Ortschaftsratswahl nur noch zwei Listen mit insgesamt 13 Kandidaten, darunter eine Frau. Sieben der bisherigen acht Ortschaftsräte stellen sich wieder zur Wahl. Lediglich Tanja Weiler gibt ihr Amt auf und kandidiert nicht mehr.
Bislang gab es in Gutmadingen, wie auch in einigen anderen Stadtteilen, noch drei Listen: von CDU, Freien Wählern und Freie Bürger/SPD. In diesem Jahr folgt auch Gutmadingen den Vorbildern Kirchen-Hausen und Leipferdingen, die schon vor fünf Jahren neutrale Listen aufgestellt haben.
Die feststehenden 13 Kandidaten werden auf die beiden Listen Gutmadingen 1 und Gutmadingen A verteilt. Damit hat Gutmadingen für den Ortschaftsrat die Verhältniswahl – dies bedeutet, dass jeder Wähler einem Kandidaten bis zu drei Stimmen geben kann, aber auch an den Wahlvorschlag gebunden ist.
Gibt es nur eine Liste, ist Mehrheitswahl mit nur einer Stimme pro Kandidat, doch die Wähler sind dann nicht an den Wahlvorschlag gebunden. Es können dann weitere Namen auf den Wahlzettel geschrieben werden, was das Auszählen unter Umständen nicht einfacher macht.
Alle Einwohner sind wählbar
Es können Einwohner gewählt werden, die überhaupt nicht auf der Liste stehen und sich plötzlich mit der Tatsache konfrontiert sehen, in ein Gremium gewählt geworden zu sein, obwohl sie diese nicht wollten.
Es könnte auch durchaus sein, dass außer der geplanten einzigen Liste noch unverhofft eine zweite auftaucht, womit dann wieder Verhältniswahlrecht einträte.
Das sind die Namen
Die Gutmadinger Kandidaten für die beiden Listen sind die bisherigen Mandatsträger Norbert Weber, Jochen Glunk, Markus Willmann, Marcel und Matthias Huber, Thomas Becker und Bernd Wullich.
Dazu kommen noch Samuel Stania, Benjamin Lippl, Patrick Scherer, Alexander Stepani, Raimund Deutsch und als einzige Frau Ulrike Dietz. Norbert Weber ist bisher Ortsvorsteher von Gutmadingen.