Der Ortschaftsrat hat einstimmig ein neues Baugebiet im Gewann „Im Stegle“ auf den Weg gebracht. Er schuf damit die Grundlage zur Aufstellung eines Bebauungsplans. Das neue Baugebiet erstreckt sich am Ortsausgang in Richtung Mundelfingen auf einer aus vier Grundstücken zusammenhängenden Fläche mit fast 21.000 Quadratmetern.
Drei der Grundstücke sind bereits in städtischem Besitz. Der private Grundstückseigentümer veräußerte sein Privatgrundstück bereits an die Stadt. Dadurch ermöglicht er eine Planung, das Neubaugebiet an das bestehende Ortsbild anzubinden und die Erschließung einfacher zu gestalten.
Areal soll allgemeines Wohngebiet werden
„Das neue Baugebiet ist als allgemeines Wohngebiet geplant“, informierte Ortsvorsteher Hans-Peter Münzer. Zudem wird in einem Gutachten abgeklärt, wie sich tagsüber der von der Landstraße ausgehende Verkehrslärm auf das Neubaugebiet auswirkt. In wie vielen Bauabschnitten das Neubaugebiet entstehen soll, hängt unter anderem von der Nachfrage nach Bauplätzen und den Erschließungskosten ab.
Münzer verwies auf die für diesen Herbst geplante öffentliche Anhörung, in der jeder Bürger seine Fragen, Einwände und Wünsche zum Neubaugebiet „Im Stegle“ einbringen kann. „In Hausen vor Wald entsteht das Neubaugebiet Im Stegle auf den letzten bebaubaren Grundstücksflächen, die noch in städtischem Besitz sind“, sagte Münzer und verwies darauf, dass es dadurch mittelfristig nicht einfacher werde, zukünftige Neubaugebiete auszuweisen.
Mischwald am Auenberg
Einstimmig befürwortete der Ortschaftsrat einen privaten Antrag, der auf einer bisherigen Viehweide am Auenberg die Aufforstung eines Mischwaldes vorsieht. Die Aufforstung soll sich zu 40 Prozent aus Birken und zu je 20 Prozent aus Eichen, Ahorn und Douglasien zusammensetzen. „Ein Mischwald ist hinsichtlich Klimawandel, Krankheiten und anderer witterungsbedingter Einflüsse weniger anfällig“, sagte Münzer.