Katharina Schaub

Bereits im Herbst 2021 zeichnete sich ab, dass es wohl länger dauern würde. Damals vermeldete das Regierungspräsidium Freiburg, die Lärmschutzwand an der B27 bei Hüfingen könne nicht abgenommen werden, weil sie nicht den technischen Vorgaben entspreche. Es stellte sich heraus: Die Wand hat Risse, es muss nachgebessert werden.

Eine Fahrspur im Bereich der Lärmschutzwand ist seitdem gesperrt, aus Sicherheitsgründen. Wie es mit der Wand jetzt weitergeht, bespricht das Regierungspräsidium aktuell.

Risse können vermutlich saniert werden

„Derzeit erarbeiten wir mit mehreren Fachleuten, vor allem aber auch mit dem Auftragnehmer eine nachhaltige Lösung. Bislang gehen wir davon aus, dass die Risse dauerhaft saniert werden können“, teilt Heike Spannnagel, Pressesprecherin des Regierungspräsidiums, mit. Einen konkreten Zeitplan könne man aber erst erstellen, wenn das weitere Vorgehen festgelegt wurde.

Das könnte Sie auch interessieren

Immerhin: Verschlimmert haben sich die Risse seitdem nicht. „Unsere Projektleitung kontrolliert die Rissbreiten fortlaufend. Bislang wurden keine Veränderungen festgestellt“, so Spannangel.

Wann es eine vollständige Freigabe des B27-Abschnitts für den Verkehr gibt, ist ebenfalls noch unklar. Dazu Heike Spannnagel: „Wir müssen die Verkehrsteilnehmer weiterhin um Verständnis bitten, dass uns ihre Sicherheit wichtiger ist.“

Das könnte Sie auch interessieren

Der Gesamtauftrag für die Lärmschutzwand beläuft sich laut Regierungspräsidium auf etwa 4,1 Millionen Euro. In dieser Summe seien auch vertikale, gekrümmte und transparente Elemente sowie der angrenzende Erdwall und der Rad- und Gehweg enthalten.

Zur Höhe der Mehrkosten machte das Regierungspräsidium keine Angaben. „Da es sich um einen Mangel am Bauwerk handelt, gehen die Kosten nicht zulasten des Steuerzahlers. Das Regierungspräsidium hat die Leistung nicht abgenommen“, stellt Pressesprecherin Heike Spannangel klar.