Immendingen – Aus ganz Deutschland und der Schweiz kamen die Aussteller, die bei der ersten Immendinger Automodellbau-Ausstellung einige hundert Miniaturfahrzeuge präsentierten. Ob kleine Autos aller Marken, Lastwagen, Motorräder, Traktoren oder Rennwagen, die Besucher konnten an beiden Tagen der Modellbau-Schau viele interessante Eindrücke sammeln. Oft waren die Mini-Fahrzeuge, von den Ausstellern selbst detailreich gebaut, auch von ganzen Themenwelten umgeben. Aus Gießen war Karl-Heinz Kleiner mit seinen Modellbauten nach Immendingen angereist. „Das sind Autos der Marken Porsche, Bugatti oder auch Ford“, beschrieb er seine Ausstellungsstücke. „Alles Eigenbauten, selbst lackiert und beklebt.“ Andere Aussteller waren aus Stuttgart oder Frankfurt nach Immendingen gekommen. Sie kannten zuvor schon den Organisator der Schau, Michael Flum, der sich auch als Veranstalter des American Car und Bike Meetings in der Donaugemeinde einen Namen gemacht hat. Nun wagte sich Flum an einen gewissermaßen ähnlichen, aber doch neuen Themenbereich. „Ich fertige selbst Modellbauautos“, so Flum. Natürlich sind es bei ihm vor allem amerikanische Miniaturfahrzeuge. Es handle sich um Dragster und Hot Rods, also modifizierte US-Autos älterer Baujahre. Flums Stücke sind sogar im Baujahr begrenzt. „Es geht nur bis Baujahr 1948“, sagt er. Der Organisator zeigte sich bereits am Samstagnachmittag zufrieden mit der Resonanz auf die Ausstellungs-Premiere. Die Schau sei beim Fachpublikum, aber auch bei der Bevölkerung gut angekommen.
An beiden Tagen waren die Ausstellungstische komplett belegt. Zum Rahmenprogramm gehörte auch das vielfältige Angebot eines Modellbau-Verkaufsstands, bei dem Besucher Erinnerungen erwerben oder selbst erste Grundlagen für das Hobby sammeln konnten. Für kleine Besucher wurden günstige Spielzeugmodellautos angeboten. Auch für Bewirtung war gesorgt.