Ansprechend gestaltet und mit mehr heimatlichem Flair zeigen sich seit dieser Woche die beiden Kreisverkehre der Bundesstraße 311, die in Immendingen seit Jahren zu zentralen Verkehrsdrehscheiben geworden sind. Bei der Neugestaltung bilden in beiden Fällen die Wappen der Gemeinde und ihrer Ortsteile das Hauptmotto. Notwendig geworden waren die Arbeiten, nachdem die Mittelinseln der beiden Kreisel durch Schwertransporte zu den Windparks der Gemeinde in Mitleidenschaft gezogen worden waren. Für die überdimensionalen Transporter waren sie teilweise abgeräumt worden. Der Kreisverkehr in der Immendinger Ortsmitte, gleichzeitig Zufahrt für die Bachzimmerer- und die Donaustraße, war vor 13 Jahren nach seiner Neuanlage zunächst landschaftsgärtnerisch mit Steinen und Gräsern gestaltet worden. Diese stellten symbolisch die Donauversinkung dar. Nun ist die Mittelinsel komplett abgeräumt und zur Grünanlage mit Pflanzbeeten umgewandelt worden. In der Mitte ist jetzt das Immendinger Wappentier zu sehen, ein Löwe, der nachts angestrahlt wird. Für die leichtere Pflege der neuen Anlage hat man bei der Neugestaltung auch gleich eine Bewässerungsanlage installiert. Vom Umfang her deutlich großzügiger ist der zweite Kreisverkehr am Ortseingang aus Richtung Zimmern. Dort sind das Neubaugebiet Iltishalde und das Gewerbe- und Wohngebiet Am Freizeitzentrum angeschlossen.
Bislang bestand die Mittelinsel vor allem aus einer Grünfläche, zuletzt ergänzt durch das Zimmerer Wappen. Außerdem gab und gibt es einen Flaggen-Kreis in der Mitte der Anlage. Nun wurde der Kreisverkehr mit überdimensionalen Wappen des Kernorts und der Ortsteile Zimmern, Hattingen, Ippingen, Mauenheim und Hintschingen versehen, die Bauhofleiter Peter Disch und seine Mitarbeiter in dieser Woche per Radlader auf einer jeweils dafür vorgesehenen Fläche der Mittelinsel platzierten. Mit der Neugestaltung der beiden Verkehrseinrichtungen verfolgte die Gemeinde das Ziel, aus den Kreisverkehren wieder eine Visitenkarte für den Donauort zu schaffen.