Franz Dreyer

Fortschritte machen derzeit die Kabelverlegungsarbeiten entlang des Radweges von Zimmern in Richtung Immendingen. Das Projekt dient einem doppelten Zweck: Bis zu dem zur Ertüchtigung vorgesehenen Umspannwerk wird im Zusammenhang mit der Stromversorgung des Daimler Prüf- und Technologiezentrums eine 20-Kilovolt-Stromtrasse geschaffen.

Die Gemeinde nutzt die Gelegenheit, um von der Zimmerer Holzbrücke bis zum „Point of Presence“ (PoP) – der Übergabestation – im Gewerbepark ein Kabelschutzrohr zur Nutzung für die Breibandversorgung zu verlegen. Der Ausbau schneller Internetverbindungen genießt als Standortfaktor in Immendingen einen hohen Stellenwert. Allein im Haushaltsjahr 2020 sind dafür 700.000 Euro bereitgestellt.

Anschluss an Versorgungsnetz steht

Die Gemeinde ist zudem der Breitbandinitiative des Landkreises Tuttlingen beigetreten. Der Anschluss an das kreisweite Versorgungsnetz ist mit einer Zuleitung aus Richtung Möhringen bis zum PoP im Gewerbepark bereits hergestellt. Das Gebäude mit der notwendigen Technik ist ebenfalls fertig.

Von diesem Knotenpunkt aus erfolgt die Versorgung des Gemeindegebietes. Angeschlossen wird auch das Gewerbegebiet „Donau – Hegau“. „Für den Gewerbepark ‚ImPuls‘ sind die entsprechenden Vorarbeiten bereits getroffen“, informiert Bauamtsleiter Martin Kohler.

Arbeiten gehen dieses Jahr weiter

Mit dem sich in der Verlegung befindlichen Kabelschutzrohr kann bei der Breitbandversorgung ein Lückenschluss von Immendingen bis Hintschingen erreicht werden, da die Gemeinde im vergangenen Jahr bereits die Möglichkeit nutzte, im Zuge der damals verlegten Stromtrasse von der Zimmerer Donaubrücke bis nach Hintschingen ebenfalls ein Leerrohr mit zu verlegen.

Noch in diesem Jahr geht es mit dem Ausbau des Glasfasernetzes weiter. Beginnend im Gewerbepark wird zunächst entlang des Weisenbaches und weiter über das Baugebiet Hinterwieden verlaufend eine Leitung in Richtung Öfingen geführt. Dabei werden auch Anschlusspunkte für Bachzimmern und Ippingen geschaffen.