Königsfeld Kurz nachdem die Schüler in die Sommerferien gestartet waren, versammelten sich die Mitarbeiter der Zinzendorfschulen, um Kollegen zu verabschieden, die im September nicht mehr an ihren bisherigen Platz zurückkehren werden, berichtet dei Schule.
Mit einer launigen Rede eröffnete die pädagogische Gesamtleiterin Erdmuthe Terno das von augenzwinkernden Liedern des Mitarbeiterchors umrahmte „Trauerspiel des Abschieds“. „Für ein Wiedersehen braucht es einen Abschied“, stellte sie treffend fest, bevor sie fünf Lehrkräfte, zwei Referendarinnen sowie eine Kollegin, die eine Funktion abgibt, würdigte und verabschiedete.
Nach 35 Jahren wurde die Deutsch- und Sportlehrerin Andrea Kyburz unter großem Applaus in den Ruhestand entlassen. Zuvor hatte sie noch ein letztes Mal ihre Funktion als Fachschaftsleiterin wahrgenommen und im Namen der Fachschaft Deutsch ein Geschenk an ihre Kollegin Frauke Zander überreicht. Sie, die auch Kunst unterrichtete, verlässt die Zinzendorfschulen nach über 20 Jahren und tritt ebenfalls ihren Ruhestand an. Von ihrer Funktion als langjährige Leiterin des Zinzendorfgymnasiums wurde Heike Lutz-Marek verabschiedet. Sie bleibt dem Schulwerk jedoch als Kollegin erhalten und wird ihrer Nachfolgerin Julia Vogt noch mit dem einen oder anderen wertvollen Rat zur Seite stehen.
Eine kleine Hoffnung bleibt
Für Svetlana Kempi, Judit Siegel und Mateusz Budaz endeten die befristeten Verträge, und auch für die beiden Referendarinnen Patria Rombach und Vanessa Weisgerber stand aktuell keine freie Stelle zur Verfügung – aktuell, denn der leise mitklingende Hoffnungston war unüberhörbar: Vielleicht führt der Weg die eine oder den anderen doch eines Tages zurück nach Königsfeld.