Gasthaus Linde
An der Tür und auch im Internet kann sich der Gast informieren, wie es in der Löffinger Linde gehandhabt wird. Am besten sei es, sich übers Internet einen Tisch reservieren zu lassen, obwohl dies nicht dringend notwendig ist, wie Juniorchef Marc Meßmer informiert. Zur Nachverfolgung wurde die Gastro-App installiert, doch auch in Papierform können die Kontaktdaten erfasst werden. Durch die lange Schließung ist das Personal nicht so schnell oder überhaupt nicht mehr zurückzugewinnen, da einige nun eine branchenfremde Arbeit angenommen haben.
In der Linde habe man deshalb vorsorglich Koch und Chefbedienung die ganze Zeit über beschäftigt. Gastronom und Küchenchef Michael Messmer kämpft in seiner ausgezeichneten „Natur-Regional-Küche“ mit regionalen Zutaten. „Während in der konventionellen Küche alles läuft, sind kurzfristig nicht alle Lebensmittel von unseren kleinen regionalen Anbieter möglich, da ist Kreativität gefragt“, so Michael Messmer.
Gasthaus Alpenblick
Richtig hart getroffen hat es die beiden Pächterinnen Janine Duschl und Carola Kaltenbrunn in Göschweiler. Zur geplanten Eröffnung im vergangenen Jahr überraschte sie der Lockdown.
Auch sie boten „Essen to „ an, nun soll das Restaurant am 1. Juni geöffnet werden. Vor Ort wird ein kostenloser Schnelltest angeboten. Coronabedingt wurde die aktuelle Speisekarte verkleinert. Derzeit werde, um das Platzangebot zu erhöhen, der Biergarten erneuert und beheizt.
Café Naschwerk
Schon vorgesorgt hatten Saskia und Frank Wider, die das Café Naschwerk während des Lockdowns mit einer überdachten und beheizbaren Terrasse erweitert hatten. Seit 21. Mai ist wieder geöffnet, ab 1. Juni ist neben dem Kaffeebetrieb auch wieder das Frühstücksangebot geplant. Neben der installierten Luca-App hat Frank Wider auch eine Zutritts- und Datendokumentation auf Papier erstellt.
Dabei bricht Frank Wider eine Lanze für die Regierung, welche mit den finanziellen Hilfen Großartiges geleistet habe. Über Wasser halten konnte man sich mit dem Straßenverkauf und den vielen treuen Gästen, die selbst von Freiburg oder Bodensee kamen, so Frank Wider. Während des Lockdowns hat Frank Wider sein großes Kuchen- und Tortenangebot durch „Vegane Spezialitäten“ erweitert.
Dorfcafé
Mit Herzblut hat Ingrid Frei in Seppenhofen ihr Dorfcafé aufgebaut. Die Cafe-Wirtin freut sich, dass sie nun wieder öffnen kann. Als „Einzelkämpferin“ hat sie es natürlich schwerer vor allem die „drei G“ (geimpft, getestet, genesen) zu kontrollieren. Sie setzt auf das das vom Land vorgeschriebene Zutrittsberechtigungsdokument und hofft auf die Ehrlichkeit der Gäste.
Bistro Knopfloch/Löwen-Pub
Aufgrund der vorgeschriebenen Schließung um 21 Uhr ist die Situation für Silvia Reisser und Volker Haas sehr schwierig. Deshalb warten sie auf den zweiten Öffnungsschritt im Juni und bieten bis dahin „Angebote to go“.