Rita Bolkart

Ein Rotdorn verschönt im neu gestalteten Schonacher Kurgarten den Steg beim Pavillon. Er wird künftig in den frühen Sommermonaten rot blühen. Das einheimische Gewächs ist widerstandsfähig bei Hitze und absolut frosthart.

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Der Baum ist ein Geschenk des Schönwälder Landschaftsgärtnermeisters Sebastian Schwer an die Gemeinde Schonach. Von ihr erhielt der Jungunternehmer seinen ersten großen Auftrag mit der Grünbepflanzung im Kurgarten. Seine Frau Zoe brachte ihn auf die Idee, sich bei der Gemeinde mit einem grünen Geschenk zu bedanken. Unterstützt von Gemeindegärtnerin Michaela Kienzler und Andreas Fischer vom Werkhof, pflanzte Schwer den Baum an der Uferböschung ein.

Lebendige Erinnerung

„Das ist eine schöne Geste und etwas Bleibendes für alle“, freut sich Bürgermeister Jörg Frey. Dieses Geschenk passe gut zur geplanten Aktion „1000 Pflanzen – 1000 Gemeinden“, die auf Grund der Trockenheit in den Herbst verschoben wurde, und zu den Klimaschutzbemühungen. Zudem stelle der Rotdorn eine lebendige Erinnerung an die Neubepflanzung der Grünanlagen dar.

Kreativer Auftrag

Dieser erste Auftrag ermöglichte Schwer ein weites Feld, um sein Fachwissen kreativ unter Beweis zu stellen. Zu seinen Aufgaben zählte die Anordnung und Auswahl der Bäume und Sträucher, die gesamte Grünbepflanzung und die neu angelegte Hanggestaltung mit Niedrigblühern und Sträuchern zwischen Haus des Gastes und dem Treppenaufgang beim Minigolf.

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Seine Ausbildung absolvierte der Schönwälder bei einem Landschaftsgärtner in Villingen. Nach zweijähriger Gesellenzeit machte er sich an die Meisterausbildung. Noch während seiner Meisterprüfungen reichte er ein Angebot für die Kurgartengestaltung in Schonach ein. Derzeit beschäftigt Schwer drei Mitarbeiter.