Zu dem schweren Verkehrsunfall in Schönwald, bei dem am Sonntagabend ein Mann getötet und vier weitere Personen zum Teil schwer verletzt wurden, hat die Polizei weitere Erkenntnisse mitgeteilt. Demnach stand der mutmaßliche Unfallverursacher nach ersten Ermittlungen unter erheblichem Alkoholeinfluss, so die Polizei.

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In diesem völlig zerstörten Fahrzeug starb am Sonntagabend der 31 Jahre alter Mann in Schönwald.
In diesem völlig zerstörten Fahrzeug starb am Sonntagabend der 31 Jahre alter Mann in Schönwald. | Bild: Sprich, Roland

Der Unfall ereignete sich gegen 20 Uhr. Der 31-Jährige Fahrer fuhr mit seinem VW Touran, in dem auch seine 29-jährige Ehefrau sowie die gemeinsamen ein und zwei Jahre alten Kinder und ein drei Monate altes Baby saßen, aus Richtung Triberg kommend auf der B 500, die durch die Ortsmitte von Schönwald führt. Wenige hundert Meter nach dem Ortseingangsschild geriet der Mann in einer leichten Rechtskurve mit dem Fahrzeug auf die Gegenfahrbahn und stieß dort frontal mit einem entgegenkommenden VW Golf zusammen.

Bei dem heftigen Zusammenprall wurde der Fahrer so schwer verletzt, dass er trotz der Bemühungen von Ersthelfern und Sanitätern noch an der Unfallstelle verstarb. Seine Ehefrau und die drei Kinder erlitten zum Teil schwere Verletzungen. Sie wurden teilweise mit dem Rettungshubschrauber in Kliniken transportiert. Die 20-jährige Fahrerin des entgegenkommenden Autos erlitt leichte Verletzungen. An den beiden Fahrzeugen entstand Totalschaden in Höhe von 23 000 Euro.

Im Einsatz war ein Großaufgebot an Rettungskräften. Mehrere Rettungs- und Notarztwagen, der Leitende Notarzt und zwei Rettungshubschrauber waren an der Einsatzstelle. Die Fahrbahn glich einem Trümmerfeld, Teile der beiden Fahrzeuge waren über mehrere Meter verstreut und zeugten von der Wucht es Zusammenstoßes.

Die Verkehrspolizei übernahm die Unfallaufnahme. Ein Sachverständiger der Polizei traf noch in der Nacht am Einsatzort ein. Die Feuerwehr Schönwald rückte mit 15 Einsatzkräften aus, um die Insassen aus den Fahrzeugen zu befreien und die Unfallstelle auszuleuchten. Zudem wurden auch fünf Helfer des Notfallnachsorgedienstes an die Einsatzstelle gerufen, um die Beifahrerin, mehrere Ersthelfer und Feuerwehreinsatzkräfte zu betreuen.