Bei einem schweren Autounfall in der Nähe von Villingen-Schwenningen sind am Ostermontag, 1. April, zwei junge Menschen ums Leben gekommen. Eine 21-Jährige und ein 25-Jähriger starben.
Ersten Ermittlungen zufolge war das verunglückte Auto vermutlich mit erheblich überhöhter Geschwindigkeit unterwegs. Dies teilte die Polizei am Dienstag, 2. April, mit. Dies ergebe sich „aus dem Schadensbild am Fahrzeug und der Art der Verletzungen“ der verstorbenen Insassen, sagte ein Polizeisprecher.
Das Auto war nach bisherigem Ermittlungsstand von der Straße abgekommen und gegen mehrere Bäume geprallt.
25-jähriger Mann soll Auto gesteuert haben
Inzwischen geht die Polizei davon aus, dass der 25-jährige Mann während der Unglücksfahrt den hochmotorisierten Sportwagen gesteuert hatte. Dies ergaben die Untersuchungen der Beamten des Verkehrsunfalldienstes der Polizei, die den Unfall aufgenommen haben.

Tags zuvor am Ostermontag war noch unklar gewesen, war tatsächlich am Steuer gesessen hatte, da beide Insassen beim Unfall brachial aus dem Fahrzeug geschleudert worden waren. Auch der Motorblock war beim Aufprall aus dem Wagen gerissen und in eine Wiese geschleudert worden.
Es gebe keine Hinweise auf eine Fremdbeteiligung oder die Beteiligung eines anderen Autos, so die Polizei. Der Schaden am Auto wurde auf ungefähr 40.000 Euro geschätzt.
Der Unfall hatte sich gegen 15 Uhr auf der Kreisstraße 5558 zwischen VS-Schwenningen und dem Industriegebiet Deißlingen ereignet. Bei dem Unfallauto handelt es sich ersten Angaben zufolge um einen hoch motorisierten BMW.
Ehemaliger Motorsportler
Bei dem tödlich verunglückten 25-jährigen Fahrer soll es um einen ehemaligen Motorsportler aus Villingen-Schwenningen gehandelt haben.
Dessen Vater, ein ehemaliger Eishockey-Spieler in der Profi-Abteilung der Schwenninger Wild-Wings, bestätigte am Montag den Tod seines Sohnes in den sozialen Medien.
„Heute ist mein Sohn und seine Freundin tödlich verunglückt. Sehr großer Verlust. So jung gestorben“, postete der Vater in diesem Beitrag.
In der Jugend mehrere Rennen gefahren
Der tödlich verunglückte Sohn hatte in seiner Jugend mehrere Rennen in der Formel 4 gefahren.
Anschließend fuhr er bei der Tourenwagen-Rennserie – der ADAC TCR Germany – mehrere Rennen, konnte sich in einem Fall mit seinem Audi RS3 die Pole Position sichern.