Es gibt eine gute Nachricht aus der Gastronomie-Szene von Bad Dürrheim: In der „Krone“ geht es weiter. Jeder, der Gast in der etablierten Traditionskneipe und Gaststätte war, hat sich inzwischen wohl gefragt, ob dort endgültig die Lichter ausgehen.

Nun steht fest, dass Martina Steuer und ihre Tochter Janine das Lokal übernehmen. Ob dort in Zukunft noch Essen und Trinken serviert werden, war zuletzt unsicher. Grund dafür war der tragische Tod von Anke Lieb – der ehemaligen ‚Krone‘-Wirtin.

Ab wann wieder geöffnet ist

Im Großen und Ganzen wird die Gaststätte in bewährter Form von Mutter und Tochter weitergeführt. Ab 15. Juli soll es wieder geöffnet haben. Ein bisschen wird sich dann aber doch ändern. Martina Steuer war bereits seit 2008 in der „Krone“ tätig. Daher kennt sie die Gäste in- und auswendig. Ihre Tochter Janine ist quasi in der „Krone“ groß geworden und hat immer wieder mitgearbeitet, seit einem Jahr regelmäßig.

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„Ich hab von Anfang an gesagt, dass die ,Krone‘ nicht zubleiben kann, denn sie ist das Herz von Bad Dürrheim“, sagt sie im Gespräch mit unserer Zeitung. Edgar Lieb, habe dann das Angebot gemacht, die „Krone“ zu übernehmen, das wäre das Beste. Das Gebäude selbst gehört der Firma Rebholz. Am Erscheinungsbild der Krone soll sich nichts ändern.

Die Kneipen-Familie bleibt zusammen

Es hänge viel mit dran, sagt Janine Steuer. „In der ‚Krone‘ sind wir wie eine Familie.“ Deswegen werde auch das komplette Personal übernommen. An der Speisekarte werde sich zunächst ebenfalls nichts ändern. Die Gäste dürfen sich also weiter auf saure Leberle – laut Steuer „der Renner“ -, das bekannte „Kronen“-Pfännle oder den Wurstsalat mit Bratkartoffeln freuen.

So sieht die Arbeitsteilung aus

Mutter und Tochter teilen sich die Pflichten. Martina Steuer wird wie immer in der Gaststube arbeiten, Tochter Janine kümmert sich um die Organisation, den Einkauf und die bürokratischen Belange.

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Aktuell ist noch geschlossen, aber im Hintergrund laufe vieles auf Hochtouren. „Wir sind grad an der Konzession und der Gewerbeanmeldung dran, haben die Küche auf Vordermann und vieles auf den neuen Stand gebracht“, sagt Janine Steuer. Bis das entsprechende Küchenpersonal zusammengestellt ist, wird es fürs erste auf jeden Fall eine Vesperkarte geben.