Nach der Schließung des Kreisimpfzentrums werden Impfungen gegen Corona hauptsächlich bei den Haus- und Betriebsärzten durchgeführt. Wie das Land Baden-Württemberg jüngst bekannt gab, werden die Ärzte bis zum Ende des Jahres außerdem von insgesamt 30 mobilen Impfteams (MIT) landesweit unterstützt. Die MIT sollen dabei helfen, die Auffrischungsimpfungen etwa in Altenheimen oder in Pflegeeinrichtungen durchzuführen.

An zwölf Krankenhaus-Standorten

Angebunden sein werden die mobilen Impfteams an zwölf Krankenhausstandorte. Neben dem Schwarzwald-Baar-Klinikum zwischen Villingen und Schwenningen, gehören zu den Standorten Freiburg, Heidelberg, Heilbronn, Karlsruhe, Konstanz, Offenburg, Ravensburg, Schwäbisch Hall, Stuttgart, Tübingen und Ulm. Anders als bei der Vergabe der Zentralen Impfzentren Ende Dezember geht VS dieses Mal also nicht leer aus.

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Auch bei Impfungen in Schulen sollen die MIT tätig sein. Für den Schwarzwald-Baar-Kreis sind gezielte Impfaktionen speziell an Schulen derzeit noch nicht geplant, wie der SÜDKURIER auf Anfrage bei der Kreisverwaltung erfuhr. Lediglich die Termine des Impfbusses stehen bisher fest.

Wie es von der Landesregierung weiter heißt, erhalten die Krankenhäuser die notwendige Ausstattung wie Kühlschränke, IT-Equipment und Weiteres im Zuge der Auflösung der Impfzentren aus deren Beständen. Die Fahrzeuge der MIT werden vom Ministerium des Inneren, für Digitalisierung und Kommunen über den Katastrophenschutz zur Verfügung gestellt. Die Personalkosten übernehme das Land.

Pro MIT, so die Landesregierung weiter, können täglich 70 Impfungen durchgeführt werden. Im Schwarzwald-Baar-Kreis können – ohne die Haus- und Betriebsärzte – damit ab Oktober etwa 490 Impfdosen pro Woche verabreicht werden.

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