Melani Amadas und Sandro Krähenman kommen aus der Schweiz auf den Weihnachtsmarkt. Sie genießen diese zwei Stunden in vollen Zügen.

Melani Amadas und Sandro Krähenman kommen aus der Schweiz auf den Weihnachtsmarkt.
Melani Amadas und Sandro Krähenman kommen aus der Schweiz auf den Weihnachtsmarkt. | Bild: Silvia Bächle

Da der Markt nicht allzu groß sei, könne man eigentlich alles anschauen und habe noch genügend Zeit, um etwas zu kaufen, zu essen, zu trinken und vor allem auch den herrlichen Krippenpfad zu bewundern.

„Lieber weniger Ansturm und dafür mehr sehen zu können“, so Melani Amadas.

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Massenansturm fällt aus

Florian Lade und Andreas Hofmeier verkaufen am gemeinsamen Stand von Lions Club und Rotary Club Hochschwarzwald selbst gekochte Gulaschschuppe. Für Lade steht fest, dass die Besucher eigentlich das Zeitfenster voll genießen und ausschöpfen.

Florian Lade (links) und Andreas Hofmeier (rechts) vom Lions Club und Rotary Club Hochschwarzwald
Florian Lade (links) und Andreas Hofmeier (rechts) vom Lions Club und Rotary Club Hochschwarzwald | Bild: Silvika Bächle

„Erst bevor der allerletzte Bus zurückfährt, holt sie der eine oder andere noch Getränkenachschub für den Bus“, so seine Beobachtung. „Eigentlich genießen die meisten Besucher diese zwei Stunden in vollen Zügen, vor allem, da es durch das Zeitfenster keinen Massenansturm gibt“, sagt Hofmeier.

Langes Warten stört

Ilse Nichterlein und Margit Schneider aus der Pfalz sehen den Zwei-Stunden-Zeitslot sehr kritisch. „Erst steht man lange am Eingang, dann ist heute auch noch eine Demo, und wir brauchen ja auch noch eine Weile bis wir wieder am Bus sind“, so Nichterlein.

Ilse Nichterlein (links) Margit Schneider (rechts).
Ilse Nichterlein (links) Margit Schneider (rechts). | Bild: Silvia Bächle

„Eigentlich schade, da wir so lange gewartet haben, bis wir endliche Karten für den Weihnachtsmarkt bekommen haben. Wir hätten uns für diesen tollen Weihnachtsmarkt mehr Zeitfreiheit gewünscht“, sagt sie.

Mehr Zeit für Kostproben und Erklärungen

Schon vor Einführung des Zeitfensters stand Karin Mühe in der Adventshütte am Stand der Wild Schwarzwald Brennerei, um Hochprozentiges anzupreisen. Damals gab es zeitweise ein Riesengedränge und dann wieder „tote Hose“. Durch das Zeitfenster und damit weniger Besuchern auf einmal habe sich dies entspannt.

Silke Bildstein und Karin Mühe (von links) von der Wild Brennerei.
Silke Bildstein und Karin Mühe (von links) von der Wild Brennerei. | Bild: Silvia Bächle

„So können wir den Besuchern Kostproben anbieten und ihnen Fragen über unsere Produkte beantworten“, sagt sie.

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Ihre junge Kollegin Silke Bildstein ergänzt: „Gerade eben konnte ich einer Besucherin alles über unsere Neuigkeiten erklären und auch einiges über unsere Arbeit in der Brennerei.“

Anfahrt per Bus kommt an

Julia und Matthias Stein aus Rheinland-Pfalz haben schon die Anfahrt von Freiburg mit dem Bus in die Ravennaschlucht genossen.

Julia und Matthias Stein aus Rheinlandpfalz
Julia und Matthias Stein aus Rheinlandpfalz | Bild: Silvia Bächle

„Es ist doch klar, dass bei so vielen Menschen eine gute Organisation das A und O ist. Der Markt bietet alles und wir haben auch in diesem Zwei-Stunden-Zeitfenster die Möglichkeit, alles zu sehen“, sagt Julia Stein.

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„Es ist kein Rummel, dafür eine tolle Atmosphäre und wir können ohne schlechtes Gewissen auch einen Glühwein mehr trinken“, ergänzt ihr Mann. Die Zeit reiche völlig aus, zumal die herrlich geschmückten Buden dicht an dicht auf engem Raum nebeneinander stehen.

Keine Chance auf beleuchtetes Viadukt

Sandra Dadinger und Christiane Noll hätten sich mehr Flexibilität gewünscht. Gerade wenn man Bekannte treffe, lade dieser Markt doch zum Plauschen beim Glühwein ein. Schön wäre es auch, die Nacht über der Schlucht hereinbrechen zu sehen, wenn dann auch das Viadukt angestrahlt wird.

Sandra Dadinger (links) mit Freundin Christiane Noll (rechts)
Sandra Dadinger (links) mit Freundin Christiane Noll (rechts) | Bild: Silvia Bächle

Doch leider hätten sie sich dies überhaupt nicht aussuchen können, zumal sie ja glücklich gewesen seien, überhaupt noch Karten bekommen zu haben.

Flair schlägt sogar Nürnbergs Weihnachtsnmarkt

Gabrille und Derek Thunderbird kommen aus der USA, sie besuchen verschiedene Weihnachtsmärkte, so auch in München, Nürnberg und Stuttgart. „Für uns ist dieser Markt der mit dem größten Flair, klein aber besonders toll“, schwärmt Gabrille.

Gabrille und Derek Thunderbird aus den USA.
Gabrille und Derek Thunderbird aus den USA. | Bild: Silvia Bächle

Die beiden genießen ihre zwei Stunden in vollen Zügen. Vor allem da es dadurch kein Gedränge und keine so großen Rummel wie auf den anderen Märkten gebe.

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Die Zeit sei völlig ausreichend, um zuerst alles anzuschauen und dann bis zur Abfahrtzeit zu bummeln. Die Thunderbirds genießen vor allem den deutschen Glühwein.

Zum Glück trifft man hier keine Freunde

Elisabeth Riester, Anja Frenzel und Gertrud Hilsendegen kommen aus Neustadt an der Weinstraße und wünschten sich mehr Zeit. Der Markt ist super und auch in zwei Stunden machbar, finden die drei Damen, allerdings dürfe man sich nicht aufhalten.

Elisabeth Riester, Anja Frenzel und Gertrud Hilsendegen kommen aus Neustadt an der Weinstraße und wünschten sich mehr Zeit.
Elisabeth Riester, Anja Frenzel und Gertrud Hilsendegen kommen aus Neustadt an der Weinstraße und wünschten sich mehr Zeit. | Bild: Silvia Bächle

„Wenn es bei uns Zuhause wäre, wär die Zeit viel zu kurz, da man ja auf dem Markt immer wieder Freunde zum Reden trifft, mit denen man gerne auch einen Glühwein trinkt“, so Gertrud Hilsendegen. Hier, sie keinen Besucher kenne, sei das Zeitfenster okay.

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