Betrügerbanden haben am Mittwoch, 4. Oktober, versucht, mit einer Telefonbetrugsmasche Personen um ihr Erspartes zu bringen. Wie die Polizei mitteilte riefen die Kriminellen gegen Mittag bei einer 87-jährigen Hüfingerin an und gaben sich als Polizeibeamte aus.

Sie behaupteten, dass die Tochter der Angerufenen einen schweren Unfall verursacht hätte und eine Gefängnisstrafe nur durch die Zahlung einer Kaution in Höhe von 24.000 Euro abzuwenden sei. Auch eine 89-Jährige aus Bräunlingen erhielt zeitgleich einen ähnlichen Anruf.

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Beide Frauen reagierten jedoch richtig und gingen nicht auf die Forderungen der angeblichen Polizisten ein. Sie sagten ihren Gesprächspartnern, dass sich über den Anruf rückgewissern wollten. Die Betrüger beendeten sofort das Telefonat.

So warnt die Polizei

Die Polizei warnt vor dieser, leider noch immer wieder erfolgreichen, Betrugsmasche namens Schockanruf mit folgenden Hinweisen. Die Polizei nimmt niemals Geld oder Wertgegenstände entgegen.

Niemals sollte Wertsachen an vermeintliche Polizisten oder sonstige angebliche Helfer herausgegeben werden, die sich als Bankangestellte, Notare, Rechtsanwälte, Richter, Zivilfahnder oder ähnliche Personen tarnen. In solchen Situationen sollte die örtliche Polizei zurückgerufen werden.

Auch wenn Angehörige unter mysteriösen Umständen anrufen und Geld fordern, sollte man diese einfach unter deren Telefonnummer zurückrufen.