Erst verursacht er eine Frontalkollision, dann flüchtet der Unbekannte zu Fuß. So stellt die Polizei den Ablauf eines Unfalls auf der Bundesstraße 33 bei VS-Villingen dar.

Der Unfallfahrer war laut der Mitteilung gegen am Samstag,3. Mai gegen 14.30 Uhr mit einem Ford Transit auf der B33 von Bad Dürrheim kommend in Richtung Villingen-Schwenningen unterwegs gewesen. „Trotz Verbot und Gegenverkehr überholte er vor der Anschlussstelle Villingen-Schwenningen Süd ein vorausfahrendes Fahrzeug“, heißt es weiter.

Völlig rücksichtslos

Der Ford habe daraufhin einen entgegenkommenden VW gestreift. Im weiteren Verlauf habe er dann erneut zu einem Überholmanöver angesetzt.

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Dabei sei er frontal gegen einen in Richtung Bad Dürrheim fahrenden Ford Fiesta einer 65-Jährigen gestoßen. Durch den Zusammenstoß schleuderte der Fiesta noch seitlich gegen einen entgegenkommenden Audi. Der Transit überfuhr eine Schutzplanke und kam entgegen der ursprünglichen Fahrtrichtung im Grünstreifen zum Stehen.

Polizei sucht per Hubschrauber

„Ohne sich um das Unfallgeschehen zu kümmern, ergriff der unbekannte Unfallfahrer sofort zu Fuß die Flucht“, schreibt die Polizei. Umfangreiche Fahndungsmaßnahmen, bei denen auch ein Polizeihubschrauber zum Einsatz gekommen war, seien bislang erfolglos geblieben (Stand Sonntagmorgen).

Die 65-jährige Fiesta-Fahrerin zog sich durch den Verkehrsunfall schwere Verletzungen zu. Ein Rettungswagen brachte sie in ein örtliches Klinikum. An den Unfallfahrzeugen entstand Schaden in Höhe von etwa 15.000 Euro. Die B33 war für die Dauer der Unfallaufnahme bis etwa 17.30 Uhr gesperrt.

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Erste Ermittlungen der Verkehrspolizei ergaben, dass der Transit nicht mehr für den Verkehr zugelassen war. Zeugenhinweise nimmt der Verkehrsdienst Zimmern ob Rottweil (0741 348790) entgegen.