In St. Georgen wurden Anfang des Jahres zwei 79 und 76 Jahre alte Damen in der Grenzstraße Opfer einer Betrugsmasche. Offenbar gab sich eine unbekannte Frau als Mitarbeiterin des regionalen Energieversorgers EGT aus und behauptete, die Zählerstände von Strom und Gas ablesen zu müssen, da die Ablesekarte verloren gegangen sei.
Unter diesem Vorwand verschaffte sich die unbekannte Frau Zutritt in die Wohnungen und entwendete dort jeweils einen Geldbeutel mit Geldbeträgen. Bei der Bettrügerin soll es sich um eine Frau zwischen 30 bis 35 Jahre handeln, schlank, etwa 1,65 Meter groß. Sie hat schwarze, kurze, glatte Haare, war dunkel gekleidet und spricht hiesigen Dialekt.
Die Polizei rät deshalb zu besonderer Vorsicht, wenn sich Unbekannte Zutritt zur Wohnung verschaffen wollen, die sich nicht ausweisen können und keine persönlichen Daten preiszugeben. Notfalls solle man bei der Polizei Rücksprache halten, auch unter der Notrufnummer 110.
Der Energieversorger EGT teilt in einer Pressemitteilung mit, dass EGT-Mitarbeiter, die unterwegs sind, um Zählerstände abzulesen, sich ausweisen können. Es sollten auf keinen Fall fremde Personen, die sich nicht ausweisen können, in die Wohnung gelassen werden.
Wer sachdienliche Hinweise geben kann zu dem Vorfall, der sich am 3. Januar zwischen 17.15 Uhr und 17.45 Uhr in der Grenzstraße ereignet hat, soll sich mit dem Polizeirevier unter (07724) 949500 in Verbindung setzen.