Auf dem Klosterweiher kann man wieder in die Pedale treten. Die Stadt hat drei neue Tretboote beschafft, nachdem die bisherigen Exemplare in der letzten Saison mutwillig so beschädigt wurden, dass eine Reparatur nicht mehr möglich war.

Die drei Tretboote, die am Bootsteg im Eingangsbereich ankern, sind nicht zu übersehen. Jeweils eines in leuchtendem Orange, eines in Grün und eines in Form eines überdimensional großen Schwans warten darauf, von tretwilligen Gästen über den Klosterweiher gefahren zu werden. Auf allen drei Booten gibt es zudem eine kurze Rutsche, von der aus man quasi mit Anlauf ins kühle Klosterweihernass eintauchen kann. Insgesamt haben auf jedem Boot maximal vier Personen Platz.
Kostenpunkt: 10 500 Euro
Die Stadt hat sich die drei Boote insgesamt 10 500 Euro kosten lassen. „Die Stadt hat die Boote ausgesucht und angeschafft, nachdem wir im Haushalt Geld bereit gestellt und im Gemeinderat so entschieden haben“, sagt Bürgermeister Michael Rieger.
Die alten Boote waren im vergangenen Jahr nur drei Tage in Betrieb, dann mussten sie aus dem Verkehr gezogen werden. Wie Gemeinderat Vincenzo Sergio, der die Boote bis dahin vermietete, damals sagte, seien die Boote wohl mutwillig beschädigt worden, weil Nutzer absichtlich gegen die Steine am Rand des Weihers gefahren sind. Eine Reparatur sei auch durch die Mitarbeiter des Bauhofs nicht mehr möglich gewesen, weswegen die vergangene Badesaison ohne Boote stattfinden musste.
„Das macht richtig Spaß“
Umso glücklicher sind die Badegäste, dass es jetzt wieder drei neue und optisch augenfällige Boote gibt. Zu den ersten, die sich eines der Tretboote ausliehen, gehörten Melissa Pfeifer und Julian Imminger aus Peterzell. „Die Boote sind lustig, es macht Spaß“, sagten sie, nachdem sie die erste Runde mit dem Schwanenboot gedreht hatten.
Hauptsache, geöffnet!
Die Boote sind zudem die einzigen Wasserspiel- und Sportgeräte, die in diesem Sommer auf dem Klosterweiher schwimmen. Aufgrund der Maßnahmen der Coronaregelung können beispielsweise der schwimmende Eisberg und weitere Spielgeräte nicht aufgebaut werden. Das können die Badegäste verkraften. „Hauptsache, der Klosterweiher hat überhaupt geöffnet“, so die Meinung der Badegäste.