Vor etwa sieben Jahre geisterte bei Vertretern des Vereins für Heimatgeschichte und des „Theater im Deutschen Haus“ erstmals die Idee, das sich 2015 zum 150. Mal jährende Stadtbrandereignis als Filmdokument zu visualisieren, in den Köpfen herum. Als Basis sollte die dokumentierte Zeugenbefragung und die Lebenserinnerung des Christian Heinemann dienen.

Gemeinsam mit den schon zu Schulzeiten aktiven Theatermitgliedern Stephanie Kiewel und Finn Hauke Drude nahm das Projekt Fahrt auf und nach einjähriger Vorbereitungszeit starteten im Sommer 2014 die Dreharbeiten zu einem Filmprojekt, an dem mehr als 100 ehrenamtliche, engagierte Bergstädter und Laiendarsteller involviert waren. Am 18. September 2015, einen Tag vor dem großen Jahrestag des Stadtbrandes von 1865, feierte der Kurzfilm „Funkenflug – Chronik einer Katastrophe“ dann seine Premiere in der Stadthalle.

Das könnte Sie auch interessieren

Es folgten viele ausverkaufte Vorstellungen und, beeindruckend nicht nur für alle Projektbeteiligten, internationale Beachtung sowie Prämierungen weltweit. Inzwischen sind fünf Jahre vergangen – die Beteiligten sind in alle Winde zerstreut. Ursprünglich war geplant, diese zum Jahrestag des Films im „Theater im Deutschen Haus“ wieder zu einem Treffen zusammen zu bringen. Durch Corona ist das nicht möglich.

Trotzdem zeigt das Theater den Film am Samstag, 19. September, um 20 Uhr. Der Eintritt ist frei. Ein paar wenige Karten sind aktuell (buchbar über den Ticketshop des Theaters) noch verfügbar. Parallel dazu wird der Film übers Internet gestreamt, die Zugangsdaten hierzu gibt es in Kürze über die sozialen Netzwerke und die Homepage des Vereins unter www.puthe.de.

Das Theaterteam sammelt zudem Spenden, um den Spielbetrieb auch über die pandemiebedingt schwierigen Zeiten hinaus möglich zu machen. Alle Besucher werden gebeten, sich gemäß den für den Theaterbesuch geltenden Hygieneregeln zu verhalten und sich an die an die Platznummer geknüpften Einlasszeiten zu halten. Beim Theaterbesuch ist das Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung obligatorisch, diese darf am Platz abgenommen werden.