Das Kinder- und Familienzentrum Weidenbächle ist ab sofort geschlossen. Grund ist, dass eine erwachsene Person positiv auf eine mutierte Variante des Coronavirus getestet wurde. Kinder, Erzieherinnen und teilweise auch deren Haushaltsangehörige sind in häuslicher Quarantäne.

Wie Markus Esterle vom Bürgeramt mitteilt, sind insgesamt 150 Kinder und 20 Erzieherinnen betroffen. „Nachdem wir die Information erhalten haben, haben wir umgehend reagiert und die betreffenden Personen informiert“, so Esterle.

Am stärksten betroffen ist die Gänseblümchengruppe. Hier müssen sowohl die Kinder dieser Gruppe und deren Haushaltsangehörigen, sowie die Erzieherinnen und deren Haushaltsangehörigen in Quarantäne. Von den anderen Gruppen müssen jeweils die Kinder und die Erzieherinnen in Quarantäne, deren jeweiligen Haushaltsangehörigen sind von der Quarantäneregelung nicht betroffen.

Allen Betroffenen wird empfohlen, am Montagmorgen zunächst bei ihrem jeweiligen Hausarzt eine Überweisung abholen. „Die Personen, Kinder, Erzieherinnen und Eltern, werden dann am Nachmittag zu unterschiedlichen Uhrzeiten in die Fieberambulanz in der Gerwigstraße kommen, wo ihnen wieder von ihrem jeweiligen Hausarzt ein PCR-Abstrich genommen wird“, erläutert Esterle das Prozedere. „Ich bin sehr froh, dass wir die Fieberambulanz am Ort haben.“

Da in den Räumen des Kinder- und Familienzentrums am Sonntag ein Wahllokal für die Landtagswahl eingerichtet wurde, mussten die Räumlichkeiten am Samstag in Absprache mit dem Gesundheitsamt durch eine Reinigungsfirma coronakonform desinfiziert werden. Wie Esterle betonte, bestand für die Wähler keinerlei Ansteckungsgefahr. Die Maßnahme stellte die Verwaltung noch vor eine andere Herausforderung. „Einige der Erzieherinnen waren am Sonntag als Wahlhelfer eingesetzt. Wir mussten deswegen am Samstag noch schnell zehn neue Wahlhelfer organisieren“, so der Bürgeramtsleiter.

Die Schließung des Kinder- und Familienzentrums Weidenbächle dauert bis 24. März.