Die neue Aldi-Filiale soll im Jahr 2022 eröffnen. Das sieht der aktuelle Zeitplan vor, zu dem sich Aldi Süd auf eine Anfrage des SÜDKURIER geäußert hat. Gleichwohl hänge die Eröffnung vom Fortgang des Bebauungsplanverfahrens ab.

Das Projekt ist schon seit einiger Zeit ein Thema bei dem Unternehmen. Immer wieder waren seit geraumer Zeit auch Gerüchte um den Neubau auf dem Gelände eines ehemaligen Autohauses aufgekommen. „Die ersten Gespräche zu dem Projekt wurden im Jahr 2019 mit den Stadtverantwortlichen und dem Eigentümer des Grundstücks geführt. Die bisherige Planungsphase dauerte etwa sechs Monate“, sagt Unternehmenssprecherin Carina Loose.

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Modernisierung ohnehin nötig

Der Standort zeichne sich durch seine gute Verkehrsanbindung und die zentrale, innenstadtnahe Lage aus, so die Auskunft aus der Aldi-Zentrale in Mühlheim an der Ruhr. Die Sprecherin ergänzt: „Auf der anderen Seite hätte die alte Filiale in St. Georgen auf lange Sicht ohnehin modernisiert werden müssen.“ Aldi zog, wie nun bekannt, einen Neubau vor. Zum finanziellen Rahmen äußert sich das Unternehmen nicht.

Die Mitarbeiter der bisherigen Filiale in St. Georgen werden weiterhin in der neuen Filiale eingesetzt, wie Aldi sagt. „Zum jetzigen Zeitpunkt können wir noch nicht sagen, ob weitere Arbeitsplätze entstehen“, so die Unternehmenssprecherin.

Baurecht in 2021

Der St. Georgener Gemeinderat hat für die Aufstellung eines Bebauungsplans in seiner Sitzung zuletzt grünes Licht gegeben. Demnach, so die aktuelle Information, könnte Baurecht bis in den Herbst des kommenden Jahres hergestellt sein. Das Projekt war in der Bergstadt weitgehend unumstritten. Ganz anders verhält es sich bei der Ansiedlung im Nachbarort Königsfeld. Dort soll ein Bürgerentscheid im Herbst Klarheit darüber bringen, ob Aldi und Rossmann, im Kurort will auch der Drogeriefilialist bauen, in den Ort kommen dürfen.

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