St. Georgen Zum Ende der Osterferien kommen Kabarettfreunde erneut voll auf Ihre Kosten, wenn am Samstag, 26. April, um 20 Uhr mit Eva Eiselt eine weitere, preisgekrönte Kabarettkünstlerin die Bretter der Bühne im Theater im Deutschen Haus erobert und mit ihrem Programm „Wenn Schubladen denken könnten“ das Bergstadtpublikum begeistern möchte, heißt es in einer Mitteilung des Theaters
In der Regel machen wir es uns im Leben ja ziemlich kommod. Alles hat gefälligst an seinem Platz zu sein: Schlüssel? Auf der Ablage. Ladekabel? Irgendwo. Lesebrille? Nie gesehen. Auto? Bestimmt in der Garage. Oder abgeschafft. Partner? Bestimmt in der Garage. Oder abgeschafft. Das Leben ist eine riesengroße Schrankwand und seien wir ehrlich: Wer in Schubladen denkt, hat schnell ein Brett vor dem Kopf. Und wieso auch nicht? Wenn alle immer und überall auf ihre Smartphones starren, ist Holz zumindest haptisch eine Erweiterung des Horizonts.
Eva Eiselt findet: Es ist Zeit für den Tag der offenen Schublade – und krempelt deshalb das handelsübliche Leben einfach mal auf links. Ausmisten, Durchlüften und Dinge in die Freiheit entlassen. Ein Genie beherrscht das Chaos und wenn das nur ein bisschen wahr sein sollte, so ist Eiselt wahrlich ein Universalgenie.
Der Eintritt zum Kabarettabend mit nummerierten Sitzplätzen kostet 20 Euro, Schüler zahlen 18 Euro, jeweils zuzüglich Systemgebühr. Beginn ist um 20 Uhr, Einlass um 19.30 Uhr. Das Team des Freundeskreis der Puppen- und Theaterbühne St. Georgen sorgt für das leibliche Wohl. Die Einnahmen fließen in den Spielbetrieb des Hauses. Der Verein Puppen- und Theaterbühne St. Georgen wurde 2002 in Eigeninitiative der Theatergruppe St. Georgen mit Unterstützung vom damaligen Bürgermeister Wolfgang Schergel gegründet. Die Vorstellung, das ursprüngliche St. Georgener Theater im „Deutschen Haus“ wieder zu reaktivieren und regelmäßige Vorstellungen auf der bereits vorhandenen Bühne anbieten zu können, begeisterte alle. Als Soziokulturelles Zentrum bietet es nun Raum für viele Veranstaltungen. (pm/rob)