Zwei Mal musste der Eröffnungstermin verschoben werden, jetzt ist es endlich soweit. Am Freitag, 22. Juli, öffnet das Freibad in Tennenbronn nach umfangreicher Sanierung. Als kleine Entschädigung für die verzögerte Eröffnung haben Badegäste eine ganze Woche lang freien Eintritt.
Noch haben Handwerker und Bauarbeiter auf dem Freibadareal das Sagen, die dem Freibad den letzten Schliff verpassen. Und auch, wenn derzeit die Außenanlage noch im Entstehen ist, lässt sich absehen: Das Schramberger Freibad im Ortsteil Tennenbronn ist rundum gelungen.
Die beiden großen Edelstahlschwimmbecken sind längst befüllt und das Wasser wärmte sich in den vergangenen Tagen auf eine angenehme Temperatur auf. Rutschenfreunde werden es kaum erwarten können, auf der neuen, offenen Riesenrutsche ins Wasser einzutauchen.
Volles Tempo auf der Baustelle
Der Leiter der Stadtwerke Schramberg, Peter Kälble, erklärt, wie intensiv in den vergangenen Wochen noch einmal gearbeitet wurde, um das Freibad fertig zu stellen. „Der Subunternehmer, der für die Gestaltung der Außenanlage verantwortlich ist, hat noch einmal eine zusätzliche Truppe engagiert.“
Wenngleich auf der Baustelle noch viel zu tun ist, bis das Bad eröffnet wird, ist Kälble überzeugt, dass die Besucher ein tolles Freibad vorfinden werden. Auch, wenn bis dahin nicht alle Arbeiten komplett abgeschlossen sein werden.
Lieferprobleme für Sonnenschirme
„Der Panoramaweg, der um das komplette Areal herumführt, wird nicht fertig werden.“ Auch die Sonnenschirme, die die Kinder in dem neu gestalteten Kinderbereich mit Rutsche und Wasserspielen vor der Sonne schützen sollen, fehlen noch. „Da haben wir Lieferschwierigkeiten, wir müssen nach einer Ersatzlösung für dieses Jahr schauen“, so Kälble.

Und auch ein großer Bereich der Liegewiese wird erst noch entstehen. Dennoch gebe es für die Badegäste ausreichend Liegeflächen.
Kostenplan wird eingehalten
Wenn schon nicht der Zeitplan, so konnte auf alle Fälle der Kostenplan von sieben Millionen Euro eingehalten werden. „Wir haben zwar noch keine Endabrechnung. Aber da wird es keine großen Änderungen geben.“ Wie er sagt, sind die Stadtwerke mit dem Bau des Freibads, abgesehen von der Verzögerung, „mit einem blauen Auge davon gekommen angesichts von Lieferproblemen und Preiserhöhungen“.

So rechnet er, dass das Freibad, hätte sich der Baubeginn um einige Monate verzögert, aufgrund der Preissteigerungen der Baumaterialien, gute zwei Millionen Euro teurer geworden wäre. „Allein die Preise für den Edelstahl sind enorm gestiegen.“ Im Freibad in Tennenbronn sind die beiden Schwimmbecken aus Edelstahl gebaut.