Endlich hat der Badespaß begonnen im neuen Schramberger Freibad in Tennenbronn. Zur Eröffnung wurden sowohl Oberbürgermeisterin Dorothee Eisenlohr als auch Stadtwerkechef Peter Kälble und Ortsvorsteher Manfred Moosmann „badschnass“. Und sie waren längst nicht die Einzigen.

30 Grad zeigte das Thermometer an und schon allein deswegen wollte Schrambergs Oberbürgermeisterin die Eröffnungszeremonie nicht zu lange hinaus zögern. „Ende gut, alles gut“, fasste Eisenlohr die vergangenen zwei Jahre zusammen, in denen das Freibad einer Generalsanierung unterzogen wurde und dass dabei manche Hürden überwunden werden mussten.

Liegewiese noch nicht fertig
Die Oberbürgermeisterin pries die Vorzüge des neuen Freibads an, das mit drei Wasserbecken, drei Rutschen, Kiosk, kostenloser E-Bike-Ladestation und einer Liegewiese, „zum entspannten Kurzurlaub vom Alltag einlädt“. Wenn die große Liegewiese denn fertig gestellt sei. Denn der kleine Wermutstropfen ist derzeit noch, dass ein Großteil der künftigen Liegewiese noch im Bau ist.

Stadtwerkechef Peter Kälble empfand „große Dankbarkeit und Erleichterung“. Zum Schluss sei das Projekt Freibadsanierung mit den vielfach geschilderten Problemen, wie etwa die Materialknappheit, noch zu einer großen Herausforderung geworden, die zusätzlich zur eigentlichen Kernaufgabe, der Energieversorgung, gestemmt werden musste. Umso glücklicher sei er, dass das Freibad nun eröffnet werden könne. Er erwähnte besonders die Bund- und Länderzuschüsse in Höhe von 2,7 Millionen Euro, „ohne die die Umsetzung nicht möglich gewesen wäre“.

Musiker gehen baden
Musikalisch angeführt vom Musikverein Frohsinn, dessen Musiker in leichter Freibaduniform nur mit Badeshorts und roter Uniformweste bekleidet waren und samt Instrumenten bis zur Hüfte ins Nichtschwimmerbecken stiegen, gaben Eisenlohr, Kälble und Moosmann schließlich den Badebetrieb frei. Und als gutes Beispiel sprangen sie selbst über die Wellenrutsche in die Fluten und kühlten sich im Schwimmbecken ab.
Danach gab es für die Badegäste kein Halten mehr. Sie sprangen ins erfrischende Nass, schwammen ihre Bahnen, rutschten die 73 Meter lange Riesenrutsche hinab oder vergnügten sich im Kinderbereich.

Als besonderes Bonbon lud Kioskbetreiber Klaus Vögtle zudem alle Gäste zum kostenlosen Büffet ein, wo er typischen Freibadsnacks servierte.

Eine Woche Eintritt frei
Um möglichst vielen Badegästen das neue Freibad präsentieren zu können, ist der Eintritt in das neue Freibad „badschnass“ in Tennenbronn bis einschließlich kommenden Freitag, 29. Juli, frei. Die Stadt Schramberg spendiert zudem allen Schülern im Einzugsbereich Schramberg eine zusätzliche Eintrittskarte.

Darüber hinaus erhalten Familien mit geringem Einkommen fünf zusätzliche Gratiseintritte. Ab 30. Juli kostet der Eintritt ins Freibad für Einzelpersonen in dieser Saison vier Euro, für Schüler, Studenten und Rentner zwei Euro. Das Freibad hat in den Monaten Juli und August montags bis freitags von 9 bis 20 Uhr und am Wochenende von 9 bis 19 Uhr geöffnet.
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