Die Hochfirstschanze ist bestens präpariert, das Festzelt aufgestellt, das Medienzentrum besetzt und die ersten Skiadler aus Japan schon eingeflogen. Somit kann das Weltcupspringen an der Hochfirstschanze am Wochenende vom 17. bis 19. Januar stattfinden.

  • Genügend Schnee: Erstes Aufatmen vor dem großen Weltcupspringen am kommenden Wochenende gibt es bei Generalsekretär Joachim Häfker. „Die Schanze ist bestens präpariert“, sagt der Macher des Weltcups, der bereits zum zehnten Mal in der Wälderstadt durchgeführt wird. Möglich war dies durch die Schneelanzen, welche in den kalten Nächten eingesetzt werden konnten. „650 Kubikmeter Schnee wurden auf der Schanze, dem Anlauf und dem Auslauf mit Pistenbully und Helfern verteilt. Im Schneedepot liegen noch 350 Kubikmeter“, informierte der Generalsekretär. Insgesamt sind 800 Helfer vor, während und nach dem Weltcup-Springen im Einsatz. „Das Schanzenteam, der harte Kern mit 30 Helfern um Joachim Häfker, hat im Schmiedsbachtal eine tolle Arbeit geleistet“, hört man von Diana Waldvogel aus dem Wettkampfbüro.
Auch wenn es überall grün ist, die Hochfirstschanze mit Anlauf und Auslauf ist bestens und mit genügend Schnee präpariert.
Auch wenn es überall grün ist, die Hochfirstschanze mit Anlauf und Auslauf ist bestens und mit genügend Schnee präpariert. | Bild: Gerold Bächle
  • Neues Wettkampfformat: Für zusätzliche Spannung wird erstmals „Titisee-Neustadt 5“ eingeführt. Jeder Sprung zählt von der Qualifikation sowie die vier Sprünge am Samstag und Sonntag. Am Sonntag wird dann zusätzlich dieser Sieger gekürt. Hierfür wird ein Extrapreisgeld in Höhe von 25 000 Euro ausgeschüttet.
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  • Karl Geiger kommt: Im Schmiedsbachtal wird der derzeitige Weltcupführende, Sieger der letzten zwei Weltcupspringen und Lokalmatador Karl Geiger, über den Backen gehen. Nach dem Doppelsieg in Italien will er mit den deutschen Skiadlern am Wochenende über die Hochfirstschanze erfolgreich fliegen. Das Publikum steht voll hinter dem Springer, somit wird Geiger eine tolle Unterstützung haben. Bundestrainer Stefan Horngacher, der in Wälderstadt wohnt, hofft aufgrund der vielen Verletzten im deutschen Skikader auf die „jungen Wilden“ wie er jüngst in einem Interview erklärte. Etwa Lucia Roth, der Meßstetter, welcher im Stützpunkt, Hinterzarten trainiert. Angereist ist, so Diana Waldvogel, schon die japanische Mannschaft, die anderen Weitenspringer werden derzeit noch erwartet.
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  • Weltcup-Party: Bekannt ist der Ski-Weltcup in Titisee-Neustadt auch wegen seines Rahmenprogrammes. Musik und Party sind bereits ab Freitag angesagt. Das große Festzelt ist aufgebaut. Am Freitag und Samstag geht es um 19 Uhr kostenlos zur Weltcup-Party. Am Freitag heizt die Band „Miller´s Blues Orchestra“ und DJ L.T. ein, am Samstag wird von 19.30 Uhr bis 1 Uhr ein DJ und die Band Diva für ordentliche Weltcup-Partystimmung sorgen. Am Sonntag wird ab 12.30 Uhr die Unadinger Brassband Blosmaschii den Zuschauern einheizen. Über diese Weltcup-Tage werden über 10 000 Zuschauer im Schmiedsbachtal erwartet.
  • Verkehrsführung: Aufgrund dieses Sportevents ist die Bundesstraße 31 zwischen Neustadt Mitte und Neustadt Ost vom Samstag, 9 Uhr, bis Sonntag, 22 Uhr gesperrt, der Verkehr wird durch die Stadt umgeleitet. Ausgeschilderte Parkplätze stehen in Neustadt zur Verfügung. Von den Parkplätzen in Titisee werden Pendelbusse eingesetzt.