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Triberg (spr) An den sechs Tagen Triberger Weihnachtszauber herrscht nicht nur vor, sondern auch hinter den Kulissen Hochbetrieb. Alle, die dafür sorgen, dass sich die Besucher amüsieren können, Parkplatzeinweiser, Sicherheitspersonal, Techniker und Feuerwehrleute, aber auch die zahlreichen Künstler, müssen mit Essen und Trinken versorgt werden. Dafür, dass die rund 120 Personen täglich nicht hungrig bleiben, sorgt Maria Huber. Die Frau von Organisator Rainer Huber koordiniert ein kleines Team von Küchenhelfern.

Der Arbeitstag von Maria Huber und ihrem Team beginnt an den Veranstaltungstagen um 11 Uhr. Dann bereiten sie das Essen vor. Ab 14 Uhr ist die Mensa, die im Obervogt-Huber-Saal im Untergeschoss des Kurhauses eingerichtet ist, geöffnet. "Am Nachmittag gibt es kleine Verpflegung mit Snacks, wie Laugenstange, Hefezopf und Kaffee und Suppe", erzählt sie. Das Angebot steht allen Helfern offen; vor allem diejenigen, die den ganzen Tag draußen sind, nutzen die Möglichkeit zum Aufwärmen gerne. Auch die Künstler, die zwischen zwei Auftritten eine längere Pause haben, halten sich gerne in der Mensa auf.

Richtig los geht es ab 20 Uhr. Dann kommen Parkplatzeinweiser, Bändelanleger, Kassierer und so weiter. Wenn gegen 21 Uhr auf dem Gelände langsam Ruhe einkehrt, herrscht in der Mensa Hochbetrieb. Alle Beteiligten freuen sich auf ein warmes Abendessen. Für die kleine Crew ist es ein täglicher Akt, Essen für 120 Personen zu kochen. "Das ist man ja von zuhause nicht gewohnt", lacht Maria Huber. Das Fleisch wird von einer örtlichen Metzgerei geliefert. Beilagen wie Nudeln, Kartoffeln und Reis und Salate werden selbst und täglich frisch zubereitet.

Wenn sich die Mensa gegen 23 Uhr leert, ist für Maria Huber und ihr Team noch lange nicht Schluss. "Dann muss aufgeräumt und geputzt werden." Erst gegen ein Uhr nachts geht das Licht in der Mensaküche aus und Maria Huber hat Feierabend. Wenn sie den ganzen Tag in der Küche steht, bekommt Maria Huber dann überhaupt etwas von dem vielfältigen Programm des Weihnachtszaubers mit? "Wenn mal ein paar Minuten Luft sind, dann gehe ich hoch und schaue mir die Künstler auf der Kurhausbühne an", sagt sie. Dass sie die Tage zwischen Weihnachten und Silvester seit 13 Jahren im Dienst der Großveranstaltung steht, darüber beklagt sie sich nicht. "Das hat sich so ergeben. Und im Hause Huber ist der Weihnachtszauber ja irgendwie das ganze Jahr über präsent."