Priska Dold

Zufriedene Gesichter waren auf dem zehnten Nußbacher Weihnachtsmarkt zu sehen. Alle Anbieter äußersten sich wohlwollend über den Verlauf. Und die Besucher konnten so manches Lieblingsstück einkaufen. Vor allem die Organisatorin Anna Welke war glücklich. Sie erfuhr große Unterstützung, alle haben mitgeholfen bei den anstehenden Aufgaben.

Zum zehnten Mal erweist sich der kleine Weihnachtsmarkt in Nußbach als Besuchermagnet.
Zum zehnten Mal erweist sich der kleine Weihnachtsmarkt in Nußbach als Besuchermagnet. | Bild: Dold

Schon vor der angegebenen Öffnungszeit am Vormittag um 11 Uhr kamen die ersten Besucher, um die schönsten Schnäppchen zu ergattern. Sei es ein schöner Mistelzweig, die in großer Auswahl angeboten wurden, oder ein antikes Stück beim Weihnachtsflohmarkt der Chorgemeinschaft. „An diesem Stand kaufe ich jedes Jahr ein“ – so äußersten sich mehrere Besucher. Andere kaufen grundsätzlich hier die handgestrickten Socken der Frauengemeinschaft oder deren selbst hergestellte Salben. Rege Nachfrage fand auch das Früchtebrot nach einem Rezept der ehemaligen Bäckerei Herdner oder das Apfelbrot, das die Frauen der Chorgemeinschaft anboten.

Viel Handgemachtes findet seine Kunden.
Viel Handgemachtes findet seine Kunden. | Bild: Dold

Auch der Kreativität der einzelnen Verkäufer waren keine Grenzen gesetzt, zu erwerben waren Engel in allen Variationen, dekorative Keramik für jeden Zweck oder schön gestaltete Windlichter aus Beton. Buntes Spielzeug aus Holz erfreute besonders die kleinen Jungen. Gehäkelte Kuscheltiere und gefilzte Hausschuhe konnten die Besucher ebenso erwerben wie in liebevoller Handarbeit hergestellten Schmuck, Armbänder, Ketten und Ringe.

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Ein umfangreiches Angebot stellte auch der Freundeskreis Las Torres wieder vor. Auch dieses Jahr wurden wieder zahlreiche Adventskränze – mit und ohne Schmuck – angeboten. Dazu konnten sich die Besucher mit Seifen aller Formen, Größen und Düften aus der Schwarzwälder Seifenmanufaktur eindecken. Aquarellbilder und Grußkarten mit Motiven aus der Umgebung zählten auch zu beliebten Geschenkideen. Von Mützen über Taschen bis zu Stirnbändern: Auch hier war die Auswahl riesig. Dekorative Holzarbeiten wie Sterne, Herzen oder Bäume für innen und außen hatten das Jahr über die Glepfdoolen aus Gremmelsbach hergestellt. Diese zieren wohl nun so manche Häuser.

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Mit dabei waren zudem immer kleine Überraschungen, über die sich die Besucher besonders freuten: Ein Glücksstein oder auch das Springerle, das die Gäste des Shisha-Clubs bekamen. Hier hatte ein ortsansässiger Schnitzer das Motiv entworfen. Kostproben gab es auch beim Stand von My Schoki, Pralinen oder Schokoladenweihnachtsmänner sind immer gefragt. Auch für das leibliche Wohl war bestens gesorgt, die Auswahl an Essen und Trinken war groß. So hatten die Anbieter den ganzen Tag über alle Hände voll zu tun, um die Besucher zu bedienen.

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Das Rahmenprogramm war vor allem für die Kinder geschaffen. Im Pfarrsaal begrüßten die Grundschüler mit Weihnachtsliedern, und am Nachmittag war der Kasperle zu Gast. Alle Kinder waren begeistert vom Auftritt der Freiburger Puppenbühne „Kasper und der Pirat der sieben Meere“. Und als dann noch der Nikolaus mit Knecht Rupprecht persönlich vorbeischaute und seinen großen Sack voller Geschenke mitgebracht hatte, gab es kein Halten mehr. Über 150 Päckchen konnten die beiden verteilen. Dazu stimmte die Jugendkapelle auf dem Markt mit ihren schönen Weisen auf das nahende Weihnachtsfest ein.