Die Richard-Dorer-Grundschule in Schönwald hat sich rechtzeitig intensiv auf diesen Zeitpunkt vorbereitet: „Jede Klasse erhält während der Präsenzphase täglich vier Schulstunden Unterricht, wir bieten also deutlich mehr an als die vom Ministerium vorgegebenen mindestens zehn Schulstunden in der Woche“, betont Schulleiterin Silvia Rase.
Aufwändige Regelungen
Hygieneregeln und Abstandsgebote würden natürlich eingehalten. Im Klassenraum sitzen die Kinder mit Mindestabstand. Regelmäßiges Händewaschen unter Anleitung und Aufsicht, regelmäßiges Lüften (dokumentiert mit Lüftungsprotokollen) und Bodenmarkierungen auf dem Schulhof und im Gebäude helfen den Kindern, die Regelungen einzuhalten.

Die Lehrerinnen seien während der vergangenen Wochen immer im persönlichen Kontakt mit den Kindern gewesen, entweder per Telefon oder Videotelefonie. „Wir freuen uns enorm, die Kinder jetzt wieder persönlich zu erleben“, stellte Rase fest – auch wenn Unterrichten auf Abstand und mit Priorität auf den Hygieneregeln ungewohnt fremd und herausfordernd sei.
Täglicher Unterricht für alle
In der Dom-Clemente-Schule in Schonach sieht das etwas anders aus, denn auch die Werkrealschule fällt unter die Regelung. Aktuell werden alle Schüler der ersten, dritten, fünften und sechsten Klassen in der Woche vom 15. bis 19. Juni Präsenzunterricht haben, in der Woche vom 22. bis zum 26. Juni werden die Klassen zwei, vier, sieben und acht im Präsenzunterricht sein. „In der Präsenzwoche erhalten alle Schüler täglich vier Stunden Unterricht“, erklärt Schulleiterin Sabine Emde. Zur Entzerrung erhalten die Werkrealschüler von 7.45 bis 11.15 Uhr und die Grundschulkinder von 8.30 bis 12 Uhr Unterricht.

Angeboten werden hauptsächlich die Fächer Deutsch, Englisch, Mathematik und Sachunterricht. Genaue Pläne erhalten die Schüler per E-Mail von den jeweiligen Klassenlehrerinnen. Notbetreuungsgruppen sind für die präsensfreien Zeiten eingerichtet.
Grundschule rotiert
In der Grundschule Triberg wird laut Carolin Fässler aus dem Leitungsteam ebenfalls rotierend unterrichtet – die Klassen eins und drei erleben in dieser Woche Unterricht, in der nächsten Woche sind die Klassen zwei und vier dran – je drei Tage pro Woche mit vier Stunden, also zwei Stunden mehr als angekündigt. Auch in Triberg, so Fässler, werden zurzeit vorwiegend Deutsch, Mathematik und Sachunterricht gegeben.