Raumschaft Triberg Das Triberger Schwarzwald-Gymnasium bekommt ab dem Spätsommer 47 neue Schüler. Das ist die höchste Anmeldezahl aller weiterführenden Schulen in der Wasserfallstadt. Für die Realschule haben sich 41 Schüler entschieden.
Vor wenigen Tagen endete die Frist, innerhalb derer die derzeitigen Viertklässler sich für eine Schule der Sekundarstufe anmelden konnten. Nach der Wiedereinführung der verbindlichen Grundschulempfehlung zumindest für die Gymnasien war schon recht klar, dass sich für das Schwarzwaldgymnasium Triberg (SGT) ausschließlich Schülerinnen und Schüler mit entsprechender Empfehlung anmelden würden. „Wir haben 47 Anmeldungen, was ein sehr schönes Ergebnis ist“, freuten sich Schulleiter Oliver Kiefer und seine Stellvertreterin Tatjana Goschkowski vom SGT auf Anfrage.
„Da für Gymnasien die Grundschulempfehlung ja wieder verbindlich ist, haben alle Kinder, die zu uns kommen, die gymnasiale Empfehlung von den verschiedenen Grundschulen erhalten“, so Kiefer weiter. Insgesamt hätten dennoch drei Kinder den umstrittenen Potenzialtest geschrieben. Eines der Kinder habe den Test bestanden – „wobei wir damit ziemlich genau das Ergebnis des Landes abbilden“, verdeutlichte der Schulleiter.
Etwas anders sieht es dieses Jahr an der Realschule Triberg (RST) aus. „Zu uns kann prinzipiell jeder kommen. Es wird unterrichtet, wer zu uns kommt, prinzipiell also auch das grundständige Niveau – es gibt bei uns damit auch den Hauptschulabschluss“, erzählte der kommissarisch tätige Schulleiter Michael Engst. Für die Realschule gebe es 41 Anmeldungen, etwa ein Viertel komme mit einer Empfehlung für die Werkrealschule.
Mit der Anmeldezahl sei er nicht ganz glücklich, verriet Engst im Gespräch. Er habe sich etwas mehr erhofft, vor allem auch wegen der Bili-Klasse, der bilingualen Klasse, bei der diverse Fächer in englischer Sprache unterrichtet werden.
„In der nun entstehenden Klassengröße kann man natürlich auch einen Vorteil sehen“, räumt Engst ein – wobei ihm dennoch einige Schülerinnen und Schüler mehr durchaus zupass gekommen wären.
Fast schon erwartungsgemäß verliefen die Anmeldungen für die fünfte Klasse der Dom-Clemente-Werkrealschule in Schonach. „Wir haben aktuell zwölf Anmeldungen, allerdings gehen wir davon aus, dass wir zu Schuljahresbeginn wie in den vergangenen Jahren nochmals einige dazu bekommen“, äußerte sich Schulleiterin Alexandra Wernet. Es gebe auch Eltern, die der Meinung seien, wenn das Kind auf der Schule bleibe, müsse es nicht extra nochmals angemeldet werden. Natürlich sei es schöner, wenn man schon jetzt über die tatsächliche Klassenstärke Bescheid wisse. Noch sieht man die Situation an der Dom-Clemente-Schule entspannt, auch was die Zukunft der Werkrealschule betrifft.