17 Kinder und eine Erzieherin der beiden Krippengruppen des Kindergartens in Unterkirnach stehen inzwischen unter Quarantäne. Ein Kind der Krippe wurde am Wochenende positiv getestet. Bei einem weiteren Kind zeigte am Montagmorgen bei der Testaktion für alle Kinder und Erzieher ein Antigen-Test ebenfalls eine Infektion an. Um die weitere Verbreitung in der Krippe zu vermeiden, ordnete das Gesundheitsamt die Quarantäne an.

Ausgangspunkt war das folgenschwere Verhalten einer Mutter, die trotz großer Wahrscheinlichkeit einer Corona-Infektion ihre Kinder in den Unterkirnacher Kindergarten geschickt haben soll. Nachdem sich die Mutter, ihre Kinder sowie ein weiteres Kind des Kindergartens als tatsächlich infiziert herausstellten, wurden beide Krippengruppen unter Quarantäne gestellt.

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Alle werden getestet

Nicht von der Quarantäne betroffen sind die Kindergartengruppen. Diese wurden sowohl am Montagmorgen und nochmals am Dienstagmorgen negativ getestet. Weil es im Kindergarten keine Gruppentrennung gibt, könnte das infizierte Kindergartenkind bei seinem bis dahin letzten Kindergartenbesuch am Donnerstag, 2. September, theoretisch mit allen Kindern und Erziehern Kontakt gehabt haben. In der Folge wurden deshalb Tests für alle angeordnet.

Die Kindergartenkinder über drei Jahre dürfen den Kindergarten auf Grund der negativen Tests weiter besuchen. Am Mittwoch wird es nochmals Tests für den Kindergarten geben.

Im Unterkirnacher Kindergarten St. Elisabeth herrscht Angst vor weiteren Corona Infektionen, nachdem eine sorglose Mutter trotz ...
Im Unterkirnacher Kindergarten St. Elisabeth herrscht Angst vor weiteren Corona Infektionen, nachdem eine sorglose Mutter trotz Infektionsgefahr ihre Kinder in die Einrichtung schickte. | Bild: Cornelia Putschbach

Eröffnungsfeier verschoben

Verschoben wird die Feier, aber nicht die Eröffnung des neuen Treffpunkts „#echtUnterkirnach“ am Mühlenplatz. „Das fällt uns nicht leicht, aber bedingt durch die Situation passt es nicht ins Bild, wenn wir feiern und kleine Kinder in Quarantäne sind“, sagen Tourismusteamleiter Fabian Bönecke und Andreas Braun. Eventuell soll die Feier am 3. Oktober im Rahmen eines Naturpark-Marktes nachgeholt werden. Wer möchte, kann aber am Samstag von 10 bis 15 Uhr vorbeikommen und die neuen Räumlichkeiten anschauen.

Hinsichtlich des Dorffests und auch des Schlossbergfestivals sei man mit den Veranstaltern in Kontakt, sagt Bürgermeister Braun. Auch für diese beiden Veranstaltungen werden die Hygienekonzepte überprüft und, soweit notwendig, angepasst.

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