Eine große Zahl an Zuschauern verfolgte den Fasnetmontagsumzug in Unterkirnach. Größtenteils standen sie dicht gedrängt. Zuschauerfreie Bereiche wie in früheren Jahren gehörten der Vergangenheit an. Die Zunft sprach von mehreren tausend Besuchern. Erstmals gab es eine neue Umzugsstrecke. Vom Narrenbrunnen ging es zum Mühlenplatz.

Angeführt wurde der Tross der Umzugsteilnehmer von den Gastgebern der Kieschtock-Zunft. Auch die Kürnach-Hexen, der Musikverein und der neue Zusammenschluss der Fanfarenzüge waren beim heimischen Umzug selbstverständlich mit von der Partie. Nicht fehlen durften auch die beiden Unterkirnacher Fasnet-Urgesteine Lilo und Joachim sowie die Butzeselgruppe des Cego Clubs.

Die Zuschauer sind gespannt

Von auswärts waren die Zainemacherzunft aus Buchenbach, die Nußbacher Dorf-Clowns, die Narrengilde Prieme-Stumpe aus Tennenbronn und die Geißenzunft Dittishausen mit großen Gruppen an die Kirnach gekommen.

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So schön ist der Fasnetmentigs-Umzug in Unterkirnach

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Mit Spannung erwartet und einmal mehr besonders bejubelt wurden die Umzugsbeiträge der einzelnen Zinken. Farbenfroh als Paradiesvögel waren die Stockwälder unterwegs. Aus dem Breitbrunnen kamen zahlreiche Dorfsheriffs, Strafzettel für dies und das inklusive. Die Wagengruppe aus dem Dorf hatte für den Stadthof einen Mäzen aufgetan. Dank der Freischnäppschen und dem neuen Hüttenzauber brauchte es für das neue Konzept nicht viel Überzeugungskraft.

Dorfsheriffs greifen durch

Auf der Suche nach neuen Bürgern war die Wagengruppe aus dem Tal. Ihr Konzept: Dank der Gelddruckmaschine gibt es eine Kopfprämie. Ebenfalls den Dorfsheriff machte sich die Wagengruppe aus dem Schlegeltal zum Thema. Sie gingen sogar so weit, dass das Aqualino zum Unterkirnacher Knast wurde. Einer der ersten Insassen: der Schultes.

Einer der ersten im neuen Dorfknast ist der Schultes. Die Wagengruppe aus dem Schlegeltal mit ihrem Dorfsheriff setzt Andreas Braun ...
Einer der ersten im neuen Dorfknast ist der Schultes. Die Wagengruppe aus dem Schlegeltal mit ihrem Dorfsheriff setzt Andreas Braun hinter Schloss und Riegel. | Bild: Cornelia Putschbach

Als letztes Grüppchen schlossen sich Alfons und Fridolin dem Umzug an. Dass der Gemeindebauhof die Weihnachtsbäume einfach kappte und nicht zu Narrenbäumen werden ließ, kritisierten die beiden scharf.

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Zum zweiten Mal hatte nach dem Umzug das Narrendorf auf dem Mühlenplatz geöffnet. Dort feierten die Narren am Montag bei bester Stimmung noch lange weiter.