Jens Fröhlich und Jeanette Becker

Hustensirup

Dieser selbst gemachte Sirup soll bei Husten lindernd wirken. Jeanette Becker verrät ihr Rezept:

Die frischen Spitzwegerichblätter trocken säubern. Wenn die Blätter gewaschen werden, kann aufgrund der Feuchtigkeit später Schimmel entstehen. Die Blätter werden nun gehackt und mit Zucker abwechselnd in Schichten in ein Schraubglas gefüllt. Die Füllung muss dabei immer wieder nach unten gedrückt werden. Zum Schluss alles mit Zucker bedecken, um die Oxidation der Blätter zu verhindern.

Das Glas soll nun verschlossen drei Monate an einem dunklen kühlen Ort aufbewahrt werden. Es entsteht eine braune Flüssigkeit. Danach kann der Inhalt in einen Topf umgefüllt werden. Es ist etwas Wasser – nach Gefühl – notwendig, damit sich der übrige Zucker auflöst. Es soll nur dickflüssig werden, nicht wässrig. Die Mischung wird nun etwa zehn Minuten geköchelt. Die Spitzwegerichblätter werden anschließend durch ein Sieb gegeben. Der Sirup bekommt noch einen Schuss Zitronensaft und kann in dunkle Flaschen abgefüllt werden.

Zur Haltbarkeit sagt Becker: Der Sirup ist nach der Erkältungszeit meist leer. Sie setzt ihn jedes Jahr neu an. Wir wünschen allen Interessierten: Gute Besserung!

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Tee

Auch Tee aus Spitzwegerich soll bei Atemwegserkrankungen helfen.

Dazu werden Spitzwegerichblätter gesäubert, gehackt und anschließend gut getrocknet. Becker verwendet dafür ein Backblech und breitet die Blätter darauf aus. Nach etwa drei Tagen sind die Blätter trocken. Fertig.

Becker verwendet einen Teelöffel getrocknete Blätter für eine Tasse Tee. Je nach Geschmack kann der Tee auch mit anderen losen Teesorten gemischt werden, wie zum Beispiel Hagebutte, Dost und andere. Arzneitees sollte man etwa zehn Minuten bedeckt ziehen lassen.