Der Bau der Boulder- und Kletterhalle im Zentralbereich ist in vollem Gange. „In den letzten Wochen hat sich auf dem Gelände am Klosterhof einiges getan. Im Bereich der Boulderhalle wurden die Betonstützen aufgestellt und die 30 Meter langen Holzleimbinder aufgerichtet“, heißt es in einer aktuellen Pressemitteilung der Blocwald GmbH aus Rottweil. Bouldern ist ein Sport, bei dem an Felswänden oder Kletterwänden nur wenige Meter in die Höhe geklettert wird, womit kein Sicherung per Klettergurt und Kletterseil notwendig ist.

Außenfassade wird bereits montiert

Vergangene Woche habe die Montage der hölzernen Außenfassade begonnen, um anschließend in zwei Wochen das Dach zu schließen. Danach könne es mit dem Innenausbau weitergehen. „Im vorderen Bereich wurden die Arbeiten am Massivbau fertiggestellt und noch diese Woche beginne die Firma Brüninghoff aus VS-Tannheim mit dem Anbringen der Holzfassade.

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15 Meter hoher Kletterturm

Das Projekt soll bis Ende des Jahres 2019 entstehen. „Auf einer Gesamtfläche von 1500 Quadratmeter wird es eine große Boulderhalle mit einem 15 Meter hohen Kletterturm geben. Zusätzlich wird ein großzügiger Kinderbereich, eine Außenboulderwand und ein gemütliches Café mit Terrasse dafür sorgen, dass sowohl Leistungssportler als auch Familien voll auf ihre Kosten kommen“, verspricht die Blocwald GmbH als Betreiberin des Boulderzentrums.

Erste Buchungen liegen vor

„Es sind bereits erste Buchungen von Firmen im Kalender eingetragen und weitere Anfragen für Kooperationen stehen im Raum“, schreibt der zukünftige Betriebsleiter Falko Gronmaier. Er und der Geschäftsführer Thomas Kohler aus Rottweil legten Wert auf Nachhaltigkeit und Regionalität. Zum Beispiel erhalte das neue Gebäude eine Wärmepumpe sowie eine Photovoltaikanlage auf der gesamten Dachfläche. Und sämtliche Holzeinbauten stammten aus nachhaltiger Holzwirtschaft, ein Großteil komme aus dem Schwarzwald.

Vielversprechende Nachbarschaft

Am Klosterhof befinde sich neben der Boulderhalle noch das Jugendkulturzentrum und ab Oktober der Skatepark, für den sich die Betreiber der Boulderhalle von Anfang an ausgesprochen hätten. „Auch die aktuellen Gespräche bezüglich eines Basketballplatzes werden begrüßt.“ „Das gesamte Gelände kann unserer Meinung nach zu einem großen Sport- und Jugendareal zusammenwachsen“, so Thomas Kohler.

Konkrete Zukunftsideen mit Stadt diskutiert

Gronmaier denke „schon konkreter“: „Ein Slacklinepark und vielleicht ein Beachvolleyballfeld im Außenbereich der Boulderhalle sowie eine Dirt-Bike-Strecke auf dem angrenzenden Gelände wären eine großartige Sache für die Jugendlichen aus VS und Umgebung.“ Hierzu befänden sich die Betreiber schon in ersten Gesprächen mit der Stadt.