So funktioniert die Wasseraufbereitung im Wasserhochbehälter Hammerhalde
Der Wasserhochbehälter Hammerhalde versorgt große Teile der Innenstadt und den Bereich Hammerhalde mit frischem Trinkwasser. Wir zeigen Ihnen in Bildern und Videos, wie die Aufbereitung des Quellwassers funktioniert.
Jeder der zwei Reinwasserkammern fasst 1400 Kubikmeter Trinkwasser.
| Bild: Fröhlich, Jens
In dem unter der Erde liegenden Gebäude ist es kühl. Der Geräuschpegel ist hoch. Zahlreiche technische Anlagen bereiten hier rund um die Uhr große Mengen Quellwasser auf.
Bild: Fröhlich, Jens
Gespeist wird der Hochbehälter von 42 Quellen im Wiesenbachtal. Das Wasser, welches im Erdreich mit Buntsandstein in Kontakt ist, ist ein saures, weiches Wasser. Der PH-Wert liegt bei 4,34. Würde das Wasser so in in das Wassernetz eingespeist werden, würden durch Korrosion schnell Rohre und technische Anlagen angegriffen werden.
In einer ersten Entsäuerungsanlage wird das Wasser mit Kalk angereichert. Danach liegt der PH-Wert bereits bei 7. Es folgen weitere Filter-Schritte. Mit Ozon werden Bakterien abgetötet. In einem Mehrschichtfilter werden kleinste Schwebstoffe entfernt, die das Wasser aus dem Erdreich mitgenommen hat. Zudem kommt ein Flockungsmittel zum Einsatz. Nach den großen Filteranlagen durchläuft das Wasser eine weitere mechanische Entsäuerungsanlage. Dabei wird Kohlenstoff ausgetrieben. Der PH-Wert wird so auf 7,7 eingestellt.
Bild: Fröhlich, Jens
Alle Filteranlagen im Überblick zeigen wir im folgenden Video.
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FilteranlageVideo: Fröhlich, Jens
Der fertige Trinkwasser landet dann in zwei großen Reinwasserkammern. Von hier aus geht die Reise weiter zu den Verbrauchern.
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WasserspeicherVideo: Fröhlich, Jens
Um die Filteranlagen zu säubern, werden die anlagen in entgegengesetzter Richtung mit sauberem Wasser gespült.
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Alle Prozesse werden an verschiedenen Punkten kontrolliert und gemessen.
Bild: Fröhlich, Jens
Alle Werte können an der großen Steuerungswand abgelesen und kontrolliert werden.
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Vor der Verteilung wird das Trinkwasser leicht gechlort.
Wasserversorgung
Insgesamt werden in VS pro Jahr 4,5 Millionen Kubikmeter Trinkwasser verteilt. Ein Viertel davon stammt aus eigenen Quellen, wie die im Wiesenbachtal. Drei Viertel sind Bodenseewasser. Im Video erklärt Martin Hauger, Sachgebietsleiter Netz Betrieb bei den Stadtwerken, die Versorgungsgebiete.
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VersorgungsgebieteVideo: Fröhlich, Jens
120 Liter Wasser verbraucht im Durchschnitt jeder Einwohner am Tag. Das Wasserleitungsnetz der Stadtwerke hat eine Länge von insgesamt 470 Kilometern. Heute kommen häufig Kunststoffrohre zum Einsatz. Wie in Villingen Wasserleitungen vor langer Zeit ausgesehen haben, zeigt das folgende Bild.