Der Villinger Bahnhof ist veraltet. Wer einen Kinderwagen hat oder im Rollstuhl fährt, muss einen speziellen Übergang nutzen. Der darf allerdings nur passiert werden, wenn ein Mitarbeiter der Bahn, der speziell dafür in seinem kleinen Häuschen sitzt, auch anwesend ist und den Vorgang überwacht. Ist der Mitarbeiter nicht da, kommen Menschen, die auf ihn angewiesen sind, nicht auf Gleis 2.

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Mit dem Umbau des Villinger Bahnhofs soll sich das ändern. Der Zeitplan steht seit geraumer Zeit fest und soll trotz des Coronavirus nicht geändert werden. Konkret sollen die eigentlichen Bauarbeiten – die Vorarbeiten, wie etwa die Suche nach Bomben laufen schon – Ende März beginnen. Ein exaktes Datum nennt die Bahn auf SÜDKURIER-Anfrage nicht.

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Die Erhöhung der Bahnsteige auf 55 Zentimeter ist für Ende 2020 geplant. Damit sollen etwa Rollstuhlfahrer eben aus dem Zug aus- und in den Zug einsteigen können. Das gilt allerdings nur für Regionalzügen. ICEs haben eine größere Ausstiegshöhe.

Ein Aufgang zu Gleis 2 ist gesperrt.
Ein Aufgang zu Gleis 2 ist gesperrt. | Bild: Matthias Jundt

Umbauphasen

Bild 2: Trotz Gefahr der Ansteckung und Weiterverbreitung mit und von Coronavirus: Bahn hält an Umbauplänen des Villinger Bahnhofs fest
Bild: Matthias Jundt
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Die Aufzüge, die ebenfalls ein wesentlicher Bestandteil des Umbaus in Richtung Barrierefreiheit sind, sollen Mitte des kommenden Jahres in Betrieb genommen werden sollen, wie ein Bahnsprecher sagt.