Wer derzeit von Gleis 1 auf Gleis 2 des Villinger Bahnhofs wechseln will, kann nur einen Aufgang nutzen. Der andere ist gesperrt. Das hängt mit dem Umbau des Bahnhofs zusammen – der eigentlich noch gar nicht richtig begonnen hat.
„Das hat mit den ersten Kernbohrungen zu tun“, sagt Barbara Zinke, die Projektleiterin des Bahnhofumbaus. Die Bohrungen beginnen am Montagmorgen, schon seit Donnerstag sind hierfür die entsprechenden Baustelleneinrichtungsflächen gesperrt. Auf ihnen wird das Baumaterial gelagert.
Die Kernbohrungen sollen dabei helfen, vor allem Kampfmittel, also Bomben, ausfindig zu machen. Sollten keine Kampfmittel gefunden werden, wird der eigentliche Umbau laut Zinke voraussichtlich am 29. März beginnen.
Der Coronavirus hat übrigens keinen Einfluss auf die Bauarbeiten. Auch die Sturmtiefs Sabine und Bianca würden die Arbeiten am Villinger Bahnhof nicht beeinflussen. Denn: „Das Baumaterial wird über die Straße transportiert“, sagt Projektleiterin Zinke.