VS-Tannheim – Stilvoll ließ die Nachsorgeklinik Tannheim ihren scheidenden Geschäftsführer Roland Wehrle am Freitagabend in einer Kutsche vorfahren. Mitarbeitende und Aufsichtsräte sowie Vertreter der Politik, der Stiftung Deutsche Kinderkrebsnachsorge und der Klinikgesellschafter waren zusammengekommen, um Wehrle als Geschäftsführer zu verabschieden und seinen Einsatz während der vergangenen Jahrzehnte zu würdigen.
Deutlich wurden in allen Grußworten während des gut dreistündigen Programms die Wertschätzung und der Respekt, die man Roland Wehrle und seinem unermüdlichen Engagement entgegenbringt. So sprach Thomas Müller, künftig der alleinige Geschäftsführer der Nachsorgeklinik, „von großen hinterlassenen Fußstapfen und einem gut bestellten Feld“. Joachim Butz, in Vertretung des verhinderten Aufsichtsratsvorsitzenden Horst Mehl, rief Roland Wehrle in Anlehnung an das Maskottchen der Klinik „gut gebrüllt Löwe!“ zu. Horst Mehl selbst übermittelte eine Videobotschaft, in der er unter anderem deutlich machte, man sei von Herzen dankbar, dass Roland Wehrle der Tannheimer Klinik als Berater weiter zur Verfügung stehe. Landrat Sven Hinterseh, Oberbürgermeister Jürgen Roth und die Tannheimer Ortsvorsteherin Anja Keller bescheinigten Roland Wehrle ein überwältigendes Engagement, brachten aber auch gleichzeitig den Stolz zum Ausdruck, eine Einrichtung wie die Nachsorgeklinik in Tannheim zu haben. Mit Bildern wurde den Anwesenden, moderiert von Thomas Müller und Sonja Faber-Schrecklein – sie ist wie Roland Wehrle Vorstand der Stiftung Deutsche Kinderkrebsnachsorge – noch einmal vor Augen geführt, wie die Nachsorgeklinik Tannheim entstanden war und wie sie sich über die Jahre entwickelt hatte.
Videobotschaften von Patienten und die Grußworte der Vertreter des Mukoviszidose-Vereins, der Stiftung Deutschen Kinderkrebsnachsorge und des Bundesverbandes Herzkranke Kinder zeigten auch an diesem Abend eindrücklich auf, wie immens wichtig der Einsatz von Roland Wehrle für die familienorientierte Reha und die Nachsorgeklinik Tannheim war und ist.